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UNTERNEHMEN & MÄRKTE

53

BERLINER WIRTSCHAFT 05/17

Hauptstadtregion im Überblick

INFO

Entwicklung der Bevölkerungszahl – Wanderungen und Geburten/Sterbefälle

Gewerbesteuer (brutto) der Länder Berlin und Brandenburg

Bevölkerungsstruktur der unter 65-Jährigen

2014

2012

2010

2008

2006

2004

2002

2000

1998

1996

1994

2014

2003 2004 2005 2006 2007 2008

2008

Einpendler

Auspendler

2010

2012

2014

2016

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

2015

2020

2025

2030

0

-10 000

10 000

20 000

30 000

40 000

50 000

-20 000

-30 000

-40 000

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, eigene Berechnungen der IHK-Berlin

Quelle: Landesamt für Bauen und Verkehr Brandenburg, eigene Berechnungen der IHK Berlin

Quelle: Berlin – Realsteuervergleich, Stat. Bundesamt; Brandenburg

Grafik: Henriette Anders

0

0,5

1,0

1,5

in Mrd. Euro

in Tausend

in Mio.

Land Brandenburg

weiterer Metropolenraum

Umland

Land Berlin

Brandenburg

weiterer Metropolenraum

Umland

Quelle:Statistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen

Entwicklung der Pendlerzahlen sozialversicherungspflichtig Beschäftigter

146

141

147

154

161

174

179

186

194

203

67

71

76

78

84

60

59

65

67

72

8

11

11

11

12

28

38

39

40

42

1,48

Berlin

Umland

weiterer Metropolenraum

absolut

absolut

Umland

weiterer Metropolenraum

Anteil

Anteil

Prognose

,

,

,

,

,

,

63%

0

71%

42 167

möchte, wird feststellen, dass auch

das Umland forschungsstark ist.

In einigen Bereichen ist dieses

Mitdenken bereits Standard – etwa

bei der Gemeinsamen Raum- und

Landesplanung. „Doch bei vielen

Themen lassen gemeinsame Abstim-

mung, Planung oder gar Zukunftsvi-

sionen für den Ballungsraum weiter

auf sich warten. Für die erfolgreiche

Entwicklung der Region kann sich

dies als ernstes Hemmnis erweisen“,

fasst Dr. Marion Haß, Geschäftsfüh-

rerin Wirtschaft und Politik der IHK

Berlin, die Defizite der Regionalpoli-

tik zusammen.

Diese resultieren auch aus den ge-

scheiterten Fusionsbemühungen der

Länder. In deren Folge wurden poli-

tische Vorstöße Richtung engerer Zu-

sammenarbeit nur zögerlich vorgetra-

gen. „Die Politik solltewieder denMut

haben, bei wichtigen, länderübergrei-

fenden Herausforderungen verstärkt

auf eine Berlin-Brandenburger In-

tegration zu setzen. Ein wichtiger

Schritt in diese Richtung wäre etwa

die Stärkung der Metropolregion“, regt

Haß an. Diese umfasst beide Länder

und ist eine von elf deutschen Met-

ropolregionen. Ihr Zentrum ist Ber-

lin; die Stadt ist Magnet für Menschen

und Unternehmen. Aber eine Insel,

die sich selbst genügt, ist sie nicht.

Berlin ist keine Insel -

die Herausforderungen

unserer Stadt können

nur in enger Abstim-

mung mit dem Umland

bewältigt werden.

DR. MARION HASS

Geschäftsführerin Wirtschaft

und Politik der IHK Berlin