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Knapp 125.000 Wohnungen besitzen die

Bochumer alleine in NRW, in Berlin sind

es gut 30.000.

Der Tradition folgend, ging die

IHK-Präsidentin kurz auf den berufli-

chen Werdegang von Buch ein, der frü-

her bei der Bertelsmann-Dienstleistungs-

tochter Arvato tätig war. Während seiner

Zeit dort wuchs diese zu einem globa-

len Outsourcing-Dienstleister mit über

60.000 Mitarbeitern in rund 40 Ländern

heran. Seine Karriere bei Bertelsmann

begann Buch 1991, nachdem er Maschi-

nenbau und BWL an der RWTH Aachen

studiert hatte.

Für Buch steht die Mieterzufrieden-

heit an erster Stelle der Unternehmens-

ziele: „Gegen seine Kunden kann man

nicht erfolgreich sein“, sagte er zu den

rund 130 Unternehmern im Saal. Und

dieser Grundsatz spiegelte sichmehrfach

in seinen Ausführungen wider. So sei in

Bochum, amHauptsitz, eine ganze Abtei-

lung damit beschäftigt, über neue Dienst-

leistungen und Angebote für Kunden

nachzudenken. Für ihn heiße Unterneh-

mertum vor allem „an seinem Geschäft

zu arbeiten“, meinte Buch. Dabei gehe

es viel um Kundenbetreuung und Be-

standspflege der Wohnungen. Auch hier

in Berlin sollen 2017 rund 55 Mio. Euro

in den „alten“ Wohnungsbestand inves-

tiert werden.

Positive Erfahrungen hat Vonovia an-

dernorts mit „Nachverdichtung auf eige-

nen Grundstücken“ gemacht, z.B. durch

Aufstocken einer Etage auf bestehende

Gebäude. Das würde Buch auch für Ber-

lin empfehlen, umdenWohnungsmangel

schneller in den Griff zu bekommen. Ein

Weg, um den Wohnungsneubau günsti-

ger zu machen, ist in seinen Augen der

„serielle Fertigbau“: Gebäudeteile wür-

den quasi in Fabrikfertigung hergestellt

und dann auf der Baustelle montiert. Die

Mieter könnten Bäder, Küchen oder Bal-

kone aus wenigen Angebotstypen aus-

wählen. „Ein Balkon ist nicht mehr als

ein Billy-Regal vor dem Haus“, so Buch.

Die Standardisierung mache Herstellung

und Einkauf günstiger. Die Bauweise gin-

ge insgesamt schneller, dadurch würden

u.a. die Lärmbelästigung gesenkt und die

Akzeptanz erhöht. Serielles Bauen min-

dere die Kosten und führe zu günstige-

renWohnungen.

„Wir sind wie im Waldbauer-Ge-

schäft, es ist langfristig, erst die nächste

Generation sieht, ob wir erfolgreich wa-

ren“. So beschrieb Buch sein Metier in

der Diskussionsrunde mit IHK-Haupt-

geschäftsführer Jan Eder. Dort wurden

viele offene Fragen angerissen, u.a. auch

das Nachwuchsproblem. Buch sagte da-

zu: „Wenn wir keine Handwerker finden,

dann bilden wir sie selbst aus!“ Und so

ist Vonovia mit rund 400 Azubis auch ein

großer Ausbildungsbetrieb geworden.

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