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BERLINER WIRTSCHAFT 06/17

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MEINUNG & MACHER

D

r. Eric Schweitzer, Präsidi-

umsmitglied der IHK Ber-

lin, begrüßte den promi-

nenten Gast in der IHK in

Vertretung der erkrankten IHK-Präsi-

dentin Dr. Beatrice Kramm: „Wer wie Sie

an vorderster Stelle in EuropaVerantwor-

tung getragen hat, kann sicher sagen, wel-

che Politik die Europäische Gemeinschaft

wieder zusammenbringen kann. Und of-

fenbar kommt auch die Botschaft von of-

fenen Märkten und freiem Handel wie-

der bei mehr Menschen in der EU gut an.“

Schweitzer prognostizierte, dass gerade

die Wirtschaftsthemen in der Bundes-

tagswahl eine entscheidende Rolle spie-

len werden.

Martin Schulz bedankte sich für die

Einladung und zeigte sich erfreut über

die große Anzahl interessierter Zuhörer

aus der Wirtschaft, die denWeg ins Lud-

wig Erhard Haus (LEH) gefunden hat-

ten. Gezielte Investitionen statt „Steuer-

geschenke mit der Gießkanne“ war, kurz

gesagt, der Tenor von Schulz

Grundsatz-

rede. Dem Thema der sozialen Gerech-

tigkeit näherte sich der SPD-Vorsitzen-

de mit einem kurzen Abriss zur sozial-

Kanzlerkandidat Martin Schulz zu Gast bei der IHK Berlin: Vor rund 500 Unternehmern und

Vertretern aus der Politik hielt der SPD-Vorsitzende seine erste wirtschaftspolitische

Grundsatzrede – „Gerechtigkeit und Innovation“ lautete das Thema

»

Von Christine Nadler

Keine Steuergeschenke,

Investitionen sind gefragt

WIRTSCHAFTSPOLITISCHE REDE

Wir müssen

vor allem in Bildung

und Infrastruktur

investieren.

MARTIN SCHULZ

Kanzlerkandidat und

Vorsitzender der SPD

FOTOS: OLIVER LANG