Wir zeigen Ihnen wie.
Noch schneller
wachsen als Berlin.
Neue Technologien, rasante Digitalisierung und veränderte Kundener-
wartungen stellen weltweit die Geschäftsmodelle auf den Kopf. Unsere
Spezialisten helfen mit innovativem Denken und konkreten Lösungen,
den Wandel zu meistern – zugeschnitten auf Ihre Anforderungen vor Ort.
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www.kpmg.de/berlinHeute. Für morgen. Für Berlin.
Kontakt:
Frank Wiethoff, T
+49 30 2068-4800,
fwiethoff@kpmg.com© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.
Wolfgang Sacher
Der Gesellschafter der
Go! General Overnight
& Express Logistik
GmbH sammelt seit
Jahren Erfahrungen
mit Cargo-Bikes
Im Innen-
stadtbereich
kommen
Lastenräder
schneller voran
als Pkw, Van
oder Lkw.
ternvon Senat, Polizei, IHKBerlin und betroffenen
Unternehmen. „Die Runde hilft uns sehr, weil hier
viele Behörden und Beteiligte an Schwertranspor-
ten an einemTisch sitzen“, freut sichTobies. „So er-
reicht man auf allen Seiten Verständnis für die Si-
tuation der anderen und gegebenenfalls auch ge-
meinsame Lösungen.“ Mit gemeinsamer Kraft aller
beteiligtenAkteurewürden sich sicher auch ande-
re Probleme im Bereich der Verkehrsinfrastruk-
tur lösen lassen.
Und wie ist es um die umwelt- und stadtver-
trägliche Gestaltung des Wirtschaftsverkehrs in
Berlin bestellt? Eine Maßnahme könnte künftig
viele Gewerbetreibende in Berlin mit Blick auf die
Erreichbarkeit von Gewerbegebieten, Geschäfts-
straßen oder Wohngebieten hart treffen: die Ein-
führung der blauen Fahrzeugplakette. Sie steht
gerade bundesweit in der Diskussion und würde
zu Durchfahrtverboten für Fahrzeuge unter dem
Standard Euro 6/VI Diesel bzw. Euro 3/III Benzin
führen. Davon wäre die Berliner Wirtschaft be-
sonders stark betroffen, denn insbesondere die
vielen kleinen- und mittelständischen Unter-
nehmen nutzen die Vorteile von Dieselfahrzeu-
gen. Dazu zählt zum Beispiel die Komm Logistik
GmbH. „Wenn ab 2020 Lieferfahrzeuge unter Euro
VI nicht mehr ins Berliner Zentrumdürften, müss-
ten wir trotz modernen Fuhrparks über 700.000
Euro zusätzlich in neue Dieselfahrzeuge investie-
ren, unsere Transportpartner im Nahverkehr so-
gar mehrere Millionen“, erklärt Geschäftsführer
Andreas Komm. „Unter dem hohen wirtschaftli-
chen Druck ist das kaummöglich.“
Um sich einen genauen Überblick über die
Auswirkungen der Plakette auf Berliner Unter-
nehmen zu verschaffen, hat die IHK Berlin zudem
eine Umfrage zu dem Thema gestartet. Erste Be-
rechnungen der IHK zeigen bereits, dass in Berlin
mehr als 80.000 gewerbliche Pkw, kleine Trans-
porter und große Lkwbetroffenwären - und dabei
sind Pendler noch nicht berücksichtigt. Einfache
Nachrüstlösungen sind, anders als bei der vor eini-
gen Jahren eingeführten grünen Plakette mit einer
Umweltzone, nach heutigem Stand nicht möglich.
Klaus-Günter Lichtfuß fordert in diesem Zu-
sammenhang längerfristige Übergangslösungen,
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