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BERLINER WIRTSCHAFT 05/17
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IHK AKTUELL & SERVICE
2. Mai 2017
Versand der
Wahlunterlagen
Mai
Juni
Kandidat wählen
Wahlschein per Brief
oder online ausfüllen
bis 29. Mai 2017, 14 Uhr,
Wahlschein und Stimm-
zettel müssen bei der
IHK eingegangen sein
Ende der Wahlfrist
Beginn der Wahlfrist
30. Mai 2017
Stimmauszählung
9. Juni 2017
Bekanntgabe Wahlergebnis
12. Juli 2017
Erste Sitzung der
Vollversammlung
Juli
So wählen Sie Ihre Vertreter in der Vollversammlung.
2017
IHK-Wahl 2017
Stimmen von Unternehmern
für Unternehmen
Jetzt wird gewählt: Bis zum 29. Mai können Unternehmer die neue Vollversammlung der IHK Berlin
wählen und so die Weichen für die Wirtschaft der Hauptstadt mit stellen
»
Von Jörg Nolte
B
erliner Unternehmer gelten -
wie die übrigen Hauptstäd-
ter auch - als besonders mei-
nungsstarke Menschen, die
wissen, wie sie ihrer Position eine wahr-
nehmbare Stimme verschaffen können.
Jetzt haben sie Gelegenheit, dieses Ta-
lent erneut unter Beweis zu stellen. Dies-
mal geht es um nichts Geringeres als den
Wirtschaftsstandort Berlin.
Seit Anfang Mai entscheiden nämlich
mehr als 280.000 Berliner Unternehmer
über das wichtigste Organ der Berliner
Wirtschaft: DieVollversammlung der IHK
Berlin wird neu gewählt. Sie entscheidet
darüber, welche Positionen die IHK für
die BerlinerWirtschaft gegenüber der Po-
litik vertritt, welche Ressourcen sie für
ihre Aufgaben einsetzt und welche Ser-
vice-Angebote sie den Mitgliedsunter-
nehmen unterbreitet.
Ab 2. Mai erhalten alle Wahlberech-
tigten ihre Wahlunterlagen. Bis 29. Mai
haben sie Zeit, Kandidaten zuwählen, die
ihre Branche in der IHK-Vollversamm-
lung vertreten sollen. Die neue Vollver-
sammlung wird sich in 14 verschiede-
ne Wahlgruppen untergliedern, deren
gen Branchen berücksichtigen. Die neue
Vollversammlung wird damit erstmals
ausschließlich aus direkt gewählten Mit-
gliedern bestehen. Zuwahlen zur Herstel-
lung der Spiegelbildlichkeit einer Bran-
che sind nicht mehr notwendig.
Für die 99 Sitze derVollversammlung
kandidieren 202 Berliner Unternehmer
(siehe Beilage „Ihre Kandidaten“), die die
verbleibende Zeit für ihren Wahlkampf
nutzen werden. Sie alle wollen sich für
den Wirtschaftsstandort Berlin und ihre
Branchen engagieren – und zwar ehren-
amtlich, denn die Mitgliedschaft in der
Vollversammlung ist unentgeltlich. Zu-
gleich ist sie zeitaufwendig. Mindestens
viermal pro Jahr tagt das Gremium, des-
sen Sitzungen in der Regel eine intensive
Vorbereitung der Mitglieder vorausgeht.
Ganz im Gegensatz dazu steht die
Teilnahme an der IHK-Wahl, die in der
Regel nur fünf Minuten in Anspruch
nimmt. Neben der üblichen Briefwahl
haben die Wahlberechtigten erstmals
die Möglichkeit, ihre Stimme auch on-
line abzugeben. Zum Einsatz kommt
ein bundesbehördlich zertifiziertes Ver-
fahren, das ein Höchstmaß an Sicher-
Sitzanteile nach der Anzahl der Unter-
nehmen und der Ertragskraft der Bran-
che ermittelt wurden. So wird die Ber-
liner Wirtschaftsstruktur spiegelbildlich
in der Vollversammlung repräsentiert.
Zudem sind die meisten Wahlgrup-
pen auch in kleinere Unterwahlgruppen
mit festen Sitzen unterteilt, die wichtige
Differenzierungsmerkmale der jeweili-
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