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BERLINER WIRTSCHAFT 05/17

06

NACHRICHTEN

50 neue IT- und Digital-Professoren

stellt Berlin ein. Ihre Heimat ist das

Einstein Zentrum Digitale Zukunft

E

s ist eine Kooperation aus Wissenschaft,

Wirtschaft und Poltik, die Zeichen set-

zen soll: Mit vereinten Kräften wurde

Anfang April das Einstein Zentrum Digitale Zu-

kunft (Einstein Center Digital Future / ECDF) im

Robert-Koch-Forum in der Wilhelmstraße er-

öffnet. 50 neue Professuren werden im Kernbe-

reich Digitale Infrastruktur, Methoden und Algo-

rithmen sowie den Innovationsbereichen Digitale

Gesundheit, Digitale Gesellschaft und Geisteswis-

senschaften sowie Digitale Industrie und Dienst-

leistungen eingerichtet. Bis 2023werden 38,5 Mio.

Euro bereitgestellt. Davon kommen 12 Mio. aus der

Wirtschaft. Unter anderembeteiligen sich SAP, In-

tel, Cornelsen, Berliner Wasserbetriebe, Telekom

und Viessmann. Neben vier Universitäten sind

auch acht außeruniversitäre Institute dabei.

BW

ZAHL

DES MONATS

200

MRD. EURO

Umsatz haben die

148.000 Berliner Un-

ternehmen 2015 erst-

mals übertroffen. Dem

Amt für Statistik Ber-

lin-Brandenburg zufol-

ge stiegen die Umsät-

ze um 4,3 Mrd. Euro

oder rund zwei Pro-

zent gegenüber 2014.

Mit jeweils 2,7 Prozent konnten Ber-

lin und Sachsen ihr Bruttoinlands-

produkt (BIP) im vergangenen Jahr

deutlicher steigern als die übrigen

Bundesländer. Berlin profitierte vor

allem vom Bevölkerungsanstieg, der

steigenden Bautätigkeit und dem

weiterhin florierenden Tourismus.

Bundesweit lag das BIP-Wachstum

bei 1,9 Prozent. Mit 6,9 Prozent steu-

erte vor allem der Bausektor viel zur

positiven Entwicklung in Berlin bei.

Die Branchen Handel, Verkehr, Gast-

gewerbe und Kommunikation er-

zielten mit 3,9 Prozent ebenfalls ein

deutliches Wachstum.

BW

Mit 1,045 Mrd. verzeichnete die BVG

im vergangenen Jahr so viele Fahr-

gastfahrten wie noch nie seit 1945.

Gegenüber 2015 stieg die Zahl um 3,5

Prozent. Damit erhöhte sich die Nut-

zung von U-Bahnen, Straßenbahnen,

Bussen und Fähren deutlich stärker

als der Öffentliche Personennahver-

kehr (ÖPNV) in anderen Bundeslän-

dern. Der Verband Deutscher Ver-

kehrsunternehmen (VDV) beziffert

den durchschnittlichen bundeswei-

ten Anstieg der Branche auf 1,8 Pro-

zent.

BW

Berlin und Sachsen

liegen an der Spitze

Neuer Fahrgastrekord

Eröffnung mit Berlins Regierendem Michael Müller (2. v. r.) und ECDF-Sprecher Prof. Odej Kao (3. v. r.)

EINSTEIN CENTER GIBT BERLIN

NEUEN DIGITALEN SCHUB

BIP-WACHSTUM

BVG

Die U-Bahn: Rückgrat des Berliner ÖPNVs

FOTOS: KAY HERSCHELMANN, PA/ARCO IMAGES