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BERLINER WIRTSCHAFT 12/16

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TITELTHEMA

Shopping-Guide, der selbstverständlich

auch über Einkaufsmöglichkeiten in der

deutschen Hauptstadt informiert. „Es

spricht vieles dafür, dass Berlin seine Po-

sition als internationale Shopping-Me-

tropole nicht nur halten, sondern aus-

bauen kann“, sagt Dr. Mateusz Hartwich,

IHK-Branchenkoordinator Handel. „Die

Menschenwerdenweiterhin nach Berlin

reisen, weil sie das Besondere suchen –

und diesem Bedürfnis kommen die hier

ansässigen Unternehmen nach.“

Aber auch viele Einwohner der

wachsenden und prosperierenden Stadt

schätzen das Flair von Eleganz und Lu-

xus. Von den jährlich zehn Millionen

KaDeWe-Besuchern sind 40 Prozent

Touristen aus dem In- und Ausland, 60

Prozent kommen aus Berlin oder dem

Umland. „Das KaDeWe ist eine Berli-

ner Institution und fest in der DNA der

Stadt verankert. Deshalb ist es für al-

le Kunden da“, sagt Petra Fladenhofer,

Brand &Marketing Director der KaDeWe

Group. Mit ihren Eignern, der thailän-

dischen Central Group (50,1 Prozent)

und der österreichischen Signa Hol-

ding (49.9 Prozent), will die KaDeWe

Group das Wachstumspotenzial ihrer

Premium-Häuser in Berlin, München

und Hamburg noch offensiver erschlie-

ßen. Allein 180 Mio. Euro fließen in das

Berliner Kaufhaus, mit 60.000 Quadrat-

metern Verkaufsfläche immer noch das

größte Kontinentaleuropas.

Mit dem Umbau des KaDeWe wur-

de der niederländische Architekt Rem

Koolhaas beauftragt. Um dem Eindruck

einer Kathedrale entgegenzuwirken,

will er das Gebäude in vier Quadranten

mit eigenen Atrien teilen, um quasi vier

verschiedene Stores für unterschied-

liche Zielgruppen entstehen zu lassen.

„Mit dieser Neugestaltung“, sagt Petra

Fladenhofer, „wollen wir unsere Kun-

den in völlig neue Einkaufsdimensionen

führen.“ Auf dem Dach ist ein gläserner

Aufbau geplant, der auch außerhalb der

Geschäftszeiten über zwei Fahrstühle

an der Außenfassade erreicht und für

Open-Air-Events genutzt werden kann.

Schon im alten West-Berlin stand

das KaDeWe als Synonym für Luxus, ge-

nauso wie der Kurfürstendamm. Nach

dem Mauerfall bereits abgeschrieben,

gilt der Boulevard mit seinen Boutiquen,

Juwelieren und Flagship-Stores inzwi-

schen als der mit Abstand größte und

umsatzstärkste Einzelhandelsstandort

der Stadt. Neben dem benachbarten Eu-

ropa-Center zieht nun auch die Con-

cept Mall Bikini Berlinmit Concept- und

Pop-up-Stores an der Budapester Straße,

immer mehr Kunden und Besucher an.

Von der Renaissance der City-West

profitiert auch das Hotel am Steinplatz.

„Luxus ist für unsere Gäste nicht nur

der Kurfürstendamm mit seinen glän-

zenden Marken“, sagt Direktorin Iris

Baugatz, „Luxus ist auch das Bikini, wo

Sie nicht Prada und Gucci finden, son-

dern hoch interessante Marken, von de-

nen man vielleicht noch nie gehört hat.“

Dass ihr Haus im Charlottenburger Kiez

steht und nicht wie viele Mitbewerber in

touristischen Hotspots von Berlin, fin-

det Iris Baugatz wunderbar: „Luxus im

Kiez ist etwas ganz Besonderes – na-

türlich möchte jeder Gast zum Bran-

denburger Tor, er will aber auch dort- »

ANNA MARIA JAGDFELD

Ihr China Club Berlin zählt 1000 ausgewählte

Mitglieder aus Wirtschaft, Politik, Medien und Kultur

Bei uns treffen sich Menschen, die über mehr als nur

über Geschäfte reden können und wollen. Der Club

bietet den Rahmen für entspanntes Get-together.

Members only

Zutritt haben

nur Mitglieder, die Aufnahme-

gebühr beträgt 10.000 Euro

China Club Berlin

Anna Maria Jagdfeld,

Initiatorin und Inhaberin

FOTO: DEPARTMENTSTORE QUARTIER 206 KG/WOLFGANG WILDE