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UNTERNEHMEN & MÄRKTE

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BERLINER WIRTSCHAFT 11/16

Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik,

Kultur und Sport trafen Mitte September

imGolfclub am Seddiner See zusammen,

umfür einen guten Zweck zu golfen. Gast-

geber und Mercedes-Benz-Chef Berlin

Hans-Bahne Hansen hatte zum 17. Chari-

tyCup seines Unternehmens geladen und

konnte Prof. Volkmar Falk, Ärztlicher Di-

rektor des Deutschen Herzzentrums Ber-

lin, einen Spendenscheck in Höhe von

17.000 Euro überreichen. „Alle Spenden-

einnahmen kommen ohne Abzüge oft le-

bensrettenden Behandlungen von herz-

kranken Kindern im Deutschen Herz-

MERCEDES

Spende für kranke Herzen

zentrum Berlin zugute“, erkärte Hansen.

Die Kosten für die Operationen können

Krankenkassen oft nicht vollständig tra-

gen, dann kommen die Spenden zum

Einsatz: In den vergangenen 17 Jahren

waren es insgesamt 285.000 Euro.

‹ BW

Mercedes-Chef Hans-Bahne Hansen (l.), Prof. Volkmar Falk und Ulla Kock am Brink

Eigentlich hatte die Knauer Wissen-

schaftliche Geräte GmbH die wohltäti-

ge Aktion für die eigenen Mitarbeiter ge-

plant. Am Ende liefen 232 Menschen für

ein Projekt des gemeinnützigen Vereins

Viva con agua de Sankt Pauli zur Verbes-

serung der Sanitärsituation in Nepal. Un-

ter den Läufern waren Mitarbeiter meh-

rerer in Zehlendorf ansässiger Unterneh-

KNAUER

Laufen für sauberes Wasser

men und eine Grundschulklasse. Für jede

Runde spendeten die Geschäftsführer

einen Betrag. Das Ergebnis: 6.700 Euro.

Alexandra Knauer, Geschäftsführerin von

Knauer, freut sich über das Engagement:

„Mit so einem hohen Erlös haben wir

nicht gerechnet.“ Schöner Mehrwert: Im

Stadtteil entstand ein Netzwerkgedanke

für soziales Engagement.

‹ BW

Noch mehr Gutes tun

Über ihr Engagement wird berichtet:

Informieren Sie uns darüber, wie und wo

sich Ihr Unternehmen für soziale Projekte

stark macht.

E-Mail:

bw-redaktion@berlin.ihk.de

KONTAKT

brikhallen, doch schon Anfang des

20. Jahrhunderts kamen Turmbau-

ten dazu. Einer der ersten davon ge-

hört noch heute zu den berühmtesten

Bauwerken des Unternehmens: der

Berliner Funkturm, den Steffens &

Nölle gemeinsammit der Firma Hein,

Lehmann & Co. errichtete.

1972 wurde das Unternehmen

zur Preussag-Tochter, später gehörte

es zur Babcock AG. 2004 schließlich

wurde es von der Indus Holding AG

aus Bergisch Gladbach übernommen.

Etwa 50 Mitarbeiter zählt das Un-

ternehmen, das 2010 von Tempelhof

in die Meeraner Straße in Marzahn

zog, weil dort genug Platz war, um

auch eine Montage- und Rüsthalle

zu bauen. Etwa die Hälfte sind Kolle-

gen im Verwaltungsbereich, die an-

deren Mitarbeiter sind Monteure, die

in ganz Deutschland unterwegs sind.

Etwa ein bis zwei Großprojekte

für den Rundfunkbereich stellt Stef-

fens & Nölle pro Jahr fertig, hinzu

kommen kleinere Projekte, Wartun-

gen und Instandsetzungen. Auch De-

montagen gehören zum Angebot. So

beläuft sich die Gesamtleistung des

Unternehmens auf etwa zehn Milli-

onen Euro pro Jahr.

Aber was ist eigentlich der Un-

terschied zwischen einem Mast und

einem Turm? Steffen Traue überlegt

keine Sekunde: „Ein Turm“, erklärt

er, „ist freistehend, ein Mast wird mit

Seilen abgespannt.“

FOTOS: TURMBAU STEFFENS & NÖLLE GMBH (2), DAIMLER AG

Geschäftsführer Steffen Traue