Berliner Wirtschaft 10/2016 - page 26

BERLINERWIRTSCHAFT 10/16
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IHK AKTUELL & SERVICE
Vollversammlung
tagt gleichdoppelt
GroßesPensumbei ordentlicher undaußerordentlicher Sitzung
aneinemTag:Wahlausschuss, Jahresabschluss2015undeine
Neufassungder Satzungder IHKBerlin
»
VonLeif Erichsen
Dr. BeatriceKramm,
Präsidentinder IHKBerlin,
beimSitzungsmarathon
der Vollversammlung
D
ieMitglieder der IHK-Voll-
versammlung sollten am
Nachmittag des 21. Sep-
tember zu ihrer letzten ge-
plantenSitzung indiesemJahrzusammen
kommen -dasBesondere:Aus einer Sit-
zungamNachmittagwurdengleichzwei
Sitzungen, die bis in denAbend hinein
dauerten. Doch das Nachsitzen lohnte
sich.WichtigeEntscheidungenbeispiels-
weisezumLudwigErhardHaus, zurord-
nungsgemäßenDurchführungundOrga-
nisation derVollversammlungs-Wahlen
in2017und zuden IHK-Finanzenkonn-
tenauf denWeggebrachtwerden.
malsauchdieMöglichkeit zurelektroni-
schenStimmabgabegeben (sieherechts).
Zudemwurde derWahlausschuss durch
die Vollversammlung besetzt. Ihm ge-
hörendie beiden ehemaligen langjähri-
genVollversammlungsmitglieder Johan-
nesAltenwerthundUlrichMißgeldsowie
IHK-JustitiarChristoph Irrgangan.
Im weiteren Verlauf der Sitzung
stimmte dieVollversammlung der Fest-
stellungdes Jahresergebnisses2015, dem
BeschlussüberdieErgebnisverwendung
2015sowiederEntlastungvonGeschäfts-
führung und Präsidium zu. Auch die
Rechnungsprüfungsstelle für die Indus-
trie-undHandelskammernbestätigtedas
gesamteZahlenwerkuneingeschränkt.So
wurdedas Jahr2015wiederummiteinem
positivenErgebnis abgeschlossen.
Die sinkendeTeilnehmerzahl - auf-
grund der angeregtenDiskussionen zu
den wichtigen Themen und dadurch
fortgeschrittenenZeit - führtedazu, dass
die ordentlicheVollversammlung been-
det und nach einer kurzen Unterbre-
chung eine außerordentliche Vollver-
sammlung eröffnetwurde. Bei derwur-
de u.a. eineNeufassung der Satzung der
IHK Berlin verabschiedet - diesewur-
dewieder eng andieMustersatzung des
DIHK angeglichenund auf den aktuel-
lenStandgebracht.DieAnpassungenwa-
renzuvorvonderRechtsaufsichtder IHK
BerlinundderRechnungsprüfungsstelle
fürdie Industrie-undHandelskammern
empfohlenworden.
Gegen 21.30 Uhr beendete die
IHK-Präsidentin die Sitzung, die mit
viereinhalbStundenLängedenTeilneh-
mern eineMengeDurchhaltevermögen
abverlangte. Die verbliebenen rund 30
engagiertenMitgliederwaren sich aber
einig, dass sich das Nachsitzen gelohnt
hatte - und so blieben einige nochwei-
ter im Ludwig ErhardHaus und ließen
denAbend abseits des Protokolls ange-
regt ausklingen.
FOTO: MICHAELBRUNNER
Bereits im Juni hatte sich die Voll-
versammlung mit den kommenden
IHK-Wahlen befasst und in einigen
Punkten Tendenzbeschlüsse gefasst -
daran anknüpfend entwickelte sicheine
tiefgehende, angeregte und konstruktiv
geführteDiskussion in der September-
sitzung. Im Ergebnis konnte IHK-Prä-
sidentin Dr. Beatrice Kramm die not-
wendigenBeschlüssezurAnpassungder
Wahlordnung, in der u.a. die Einteilung
derWahlgruppenund die Sitzverteilung
festgelegtwerden, feststellen. Sowerden
der kommenden Vollversammlung 99
Mitglieder angehören, und eswird erst-
1...,16,17,18,19,20,21,22,23,24,25 27,28,29,30,31,32,33,34,35,36,...68
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