BERLINER WIRTSCHAFT 03/17
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UNTERNEHMEN & MÄRKTE
Frische Konzepte
für drei Kieze
Die Devise des Wettbewerbes MittendrIn Berlin! lautet: Zentren
zu Aufmerksamkeitserregern machen. Projekte aus Schöneberg,
Weißensee und Oberschöneweide überzeugten
»
Von Christof Deitmar
D
ie Potsdamer Straße wird
grün, Weißensee bekommt
einen Pop-up-Store und
in Oberschöneweide wird
es traditionell. So lassen sich die drei
Gewinner-Projekte des aktuellen Wett-
bewerbs MittendrIn Berlin! zusammen-
fassen. Insgesamt können sich die drei
Zentren-Initiativen für die Umsetzung
ihrer Ideen im kommenden Sommer
über ein Preisgeld in Höhe von 105.000
Euro freuen.
Das Motto der aktuellen Wettbe-
werbsrunde gab die Aufgabenstellung für
die Akteure in Berlins Geschäftsquartie-
ren klar vor: „Aktionen weiterdenken“
und „Impulse setzen“. Die Kooperationen
waren aufgerufen, etablierte Konzepte
aufzufrischen oder mit neuen Ideen auf
ihren Standort aufmerksam zu machen.
Insgesamt zehn Berliner Akteursge-
meinschaften folgten demWettbewerbs-
aufruf des Landes Berlin, der IHK Berlin
sowieweiterer privater Partner. Ende Ja-
nuar hat eine Fachjury die Entscheidung
gefällt. Die Gewinner sind die Projek-
te „Boulevard Potsdamer – Eine Straße
wird GRÜN“ der Interessengemeinschaft
Potsdamer Straße, „Gründerzeit 2.0“ des
Bewerbungsteams „Aber hallo, Weißen-
see!“ sowie das Straßenfest „Boxenstopp
Wilhelminenhofstraße“, mit dem die Ini-
tiative Wilhelminenhofstraße aus Schö-
neweide ins Rennen geht. Sie erhalten je
35.000 Euro Preisgeld sowie individuel-
le Coachings.
Die IHK-Geschäftsführerin für Wirt-
schaft & Politik, Dr. Marion Haß, freut
sich über die bevorstehende Belebung
der Berliner Zentren. Gemeinsam mit
Die lokalen Akteure aus
Handel, Gewerbe und
Bewohnerschaft haben
sich auf ihre Stärken
vor Ort besonnen.
DR. MARION HASS
IHK-Geschäftsführerin
für Wirtschaft & Politik
FOTO: RAUMSCRIPT
Jochen Brückmann (IHK Berlin, l.) und Thorsten Tonndorf (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung) mit den Gewinnerinnen des MittendrIn-Wettbewerbs




