BERLINER WIRTSCHAFT 12/16
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NEUE UNTERNEHMEN & MÄRKTE
BW:
Ihr Unternehmen beschrieben in einem Tweet…
Achim Bönsch:
Mit @Barzahlen können Kunden ihren
Online-Einkauf, Miete, Strom- oder Telefonrechnung mit
#Bargeld im Supermarkt bezahlen & Geld abheben.
Welche geniale Geschäftsidee ist leider nicht von Ihnen?
Viele. Von den großen bekannten Namen wie
Skype, PayPal und Airbnb bis hin zu Hid-
den Champions wie Suitepad oder Kit-
chenStories.
Welchen bekannten Unternehmer würden Sie
gerne mal treffen (und warum?)
Dietmar Hopp, um ihm das Kooperations-
potenzial von SAP und Barzahlen zu er-
läutern. Ich habe aber auch schon viele in-
teressante Unternehmerpersönlichkeiten
kennen lernen dürfen und war tief beein-
druckt von meinem Treffen mit Wolfgang
Grenke. Die Grenke AG ist für mich so et-
was wie das erste FinTech des 20. Jahrhun-
derts.
Berlin ist für Unternehmer…?
… der ideale Ort, um zu gründen, da die
Stadt junge, kreative, gut ausgebildete
Menschen anzieht. Diese internationa-
le Anziehungskraft trifft auf eine attraktive
Lebensumgebung, Förderung aus der Wirt-
schaft und vergleichsweise niedrige Lebenshaltungskos-
ten und Mieten – das ist gerade amAnfang einer Grün-
dung sehr wichtig.
Ihr Rat für junge Gründer und Unternehmer?
Immer dran bleiben. Unternehmer sein hat immer auch
etwas mit Durchhaltevermögen zu tun, mit harter Arbeit
auch in schlechten Zeiten und damit, sich selbst und sein
Geschäftsmodell immer zu hinterfragen und neu zu er-
finden.
5 FRAGEN AN…
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ACHIM
BÖNSCH
ist Geschäftsführer
der Cash Payment
Solutions GmbH, die
hinter
Barzahlen.desteht. Damit können
Online-Einkäufe und
Rechnungen mit
Bargeld im stationä-
ren Handel bezahlt
werden.
{ Geschäftsführer }
Achim Bönsch
Cash Payment Solutions
Seit Anfang November können Soft-
ware-Entwickler simulierte, aber kun-
dennahe Daten der Deutschen Bank
nutzen. Möglich wird dies über das „De-
veloper Portal“
(developer.db.com), das
Programmierern die Schnittstelle „dbAPI“
der Deutschen Bank zur Verfügung stellt.
Wer also Apps im Servicebereich kreie-
ren möchte, kann die Entwicklungsum-
gebung des führenden deutschen Finanz-
institutes kostenfrei nutzen.
Dabei muss es nicht um Finanz-
dienstleistungen gehen, denn die Deut-
sche Bank möchte ihren Kunden zu-
künftig auch digitale Lösungen anbie-
ten, die den Alltag erleichtern. Wie so
eine Anwendung aussehen kann, war
beim ersten Deutsche-Bank-Hackathon
„API/Open“ Ende Oktober in Berlin zu
sehen. Für den Wettbewerb hatten sich
150 Teams aus aller Welt beworben. Die
Gewinner freuten sich über Preisgelder
in Höhe von insgesamt 50.000 Euro. Den
ersten Platz machte das Team „dwins“
aus Frankfurt/Mainmit der App „Finance
Guru“, die Nutzer bei Wohnortwechseln
unterstützt. Auf Platz zwei landete das
Team IntraBase mit der App „Flattr“, die
WGs eine gemeinsame Aufgabenverwal-
tung ermöglicht.
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DEUTSCHE BANK
Hackathon
brachteLösungen
für denAlltag
Erster Hackathon der Deutschen Bank
FOTOS: CASH PAYMENT SOLUTIONS GMBH, DEUTSCHE BANK