BERLINERWIRTSCHAFT 10/16
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AUS- & WEITERBILDUNG
GuteChancen in
letzterMinute
DieLastMinuteBörseveranstaltet von IHKBerlin,
Handwerkskammer undBundesagentur für Arbeit bringt
JugendlicheundBerlinerUnternehmen zusammen
D
ieLastMinuteBörse fürAus-
bildungsplätze in der Are-
na in Treptow hat gezeigt,
wie sehr sich die beteilig-
tenUnternehmen aus derBerlinerWirt-
schaft, dieBundesagentur fürArbeit, die
IHKBerlinund dieHandwerkskammer
gemeinsam engagieren, um selbst nach
FOTOS: RICARDASPIEGEL
tenseinemkonkretenAusbildungsange-
bot dieMessewieder verlassen. Insge-
samt gab esmit 5.500 Besuchern einen
neuenRekord.
DasAusbildungsjahr hat gerade be-
gonnen, aber auf der einen Seitewaren
noch immerrund5.200Ausbildungsplät-
zeunbesetzt–mit einemPlusvonzwölf
Prozent imVergleich zu 2015 einneuer
Rekord. Auf der anderen Seite suchten
noch rund 6.400 Jugendliche EndeAu-
gusteineLehrstelle.HöchsteZeit,umUn-
ternehmenund Jugendlichenocheinmal
direkt zusammenzubringen.
Von denunversorgten Jugendlichen
mit persönlicher Einladung zur LastMi-
nuteBörsekamen875–das sind rund 14
Prozent.Hinzukamen4.600 Jugendliche,
die im Internet, inden (sozialen)Medien
odervon ihrenLehrern andenOberstu-
fenzentren (OSZ) von derAusbildungs-
messe erfahrenhatten. VorOrt konnten
die Jugendlichenmitmehrals50Arbeit-
gebern insGesprächkommen, die aktu-
ell nochAzubis für das bereits gestartete
Ausbildungsjahr suchen.
Der Regierende Bürgermeister Mi-
chael Müller machte sich ebenso wie
ShirinKhabiri-Bohr, Geschäftsführerin
der RegionaldirektionBerlin-Branden-
burg der Bundesagentur für Arbeit, Jan
Eder, Hauptgeschäftsführerder IHKund
JürgenWittke, Hauptgeschäftsführer der
HWKvorOrt einBildvondenVermitt-
lungsbemühungen.An50Beraterplätzen
standenMitarbeiter derArbeitsagentu-
renRede undAntwort undunterbreite-
tenkonkreteAusbildungsplatzvorschlä-
ge. An den Info-Ständen von IHK und
HWKwurdendie Jugendlichenvonder
„PassgenauenBesetzung“ zu freienAus-
bildungsplätzenberaten. ‹
BW
Oben: JürgenWittke, Hauptgeschäftsführer der HWK (l.), und IHK-Hauptgeschäftsführer JanEder
beimRundgang. AusgiebiggenutztwurdedasBeratungsangebot der IHKBerlin
875
Jugendliche
warender schriftlichenEinla-
dungder IHKBerlingefolgt,weitere4.600
hattenüberdie sozialenMedienoderüberdie
SchulenvonderVeranstaltungerfahren
dem offiziellemAusbildungsbeginn die
nochunversorgten Jugendlichen in eine
betriebliche Berufsausbildung zu brin-
gen.Auch indiesem JahrkonntedieWirt-
schaftdieNachfrageder Jugendlichenbe-
dienen. 875unversorgte Jugendlicheha-
bendieEinladungangenommenund ihre
Chancegenutzt:Siekonntenmitmindes-
