Für viele Unternehmerinnen und Unternehmer ist die Übergabe ihres Lebenswerks ein schwieriger Schritt. Gute Beratung erleichtert den Weg in eine neue Firmenzukunft von Rudolf Kahlen Übergabe an die nächste Generation Unternehmer Olaf Höhn spürt eine Art Aufbruch: „Mein Sohn Björn wechselt dieses Jahr in die Geschäftsführung der Florida-Eis Manufaktur, und gerade entsteht unser zweites Werk in Schönebeck bei Magdeburg, wo wir von Ende 2024 an unser Eis CO2-frei mit selbst erzeugter Energie produzieren werden.“ Dem 73-Jährigen zufolge dürfte sich die Belegschaft dann auf bis zu 370 Personen nahezu verdreifachen. Vor ziemlich genau 50 Jahren hat Olaf Höhn als junger Maschinenbauingenieur den Betrieb seines Vaters übernommen. Aus einem Eiscafé mit zwei Mitarbeiterinnen und eigener Eisherstellung ist ein mittelständisches Unternehmen geworden, das auch große Einzelhandelsketten wie Edeka und Rewe beliefert, ressourcenschonend mit Elektrofahrzeugen. Björn Höhn, der als 29-jähriger Geowissenschaftler vor elf Jahren dazustieß, lange Zeit das Marketing verantwortet hat und jetzt den Einkauf leitet, sieht wie sein Vater in konsequenter Nachhaltigkeit die betriebliche Zukunft. Beide wirken wie ein eingespieltes Team – auch, wenn es um Nachfolge geht. Deutschlandweit planen 190.000 Inhaberinnen und Inhaber, in diesem Jahr ihr Unternehmen an jemanden zu übergeben. Das hat die KfW Vater und Sohn ziehen an einem Strang: Björn Höhn steigt in die Geschäftsführung der Florida-Eis Manufaktur GmbH ein und leitet das Unternehmen gemeinsam mit Olaf Höhn SERVICE | Unternehmensnachfolge | 56
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