Berliner Wirtschaft März 2024

In der Europacity soll auf dem 10.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Heidestraße 46-52 ein neuer Kultur-, Gewerbe- und Einzelhandelsstandort entstehen: der Carl Bechstein Campus. Den Realisierungswettbewerb dafür hat nun das Berliner Architekturbüro Graft gewonnen. Geplant sind für den Campus zwei Konzertsäle sowie Übungs- und Tagungsräume, die Bechstein Akademie, Büros, Verkaufsräume für Flügel und Klaviere sowie thematisch passende kleinere Einzelhandelsflächen. Zudem ist eine Dauerausstellung historischer Tasteninstrumente beabsichtigt, die auch in Konzerten zum Einsatz kommen können. Stipendiatenwohnungen im hinteren Teil des Areals runden das Projekt ab. Der Campus soll Anlaufpunkt für Klavierliebhaber werden. Vorgesehen ist ein großer Konzertsaal mit Platz für 500 Gäste und einer Bühne, auf die mindestens zwei Konzertflügel passen. Der kleinere Konzertsaal soll für 120 bis 150 Menschen ausgelegt sein. In den Verkaufsräumen werden rund 110 Klaviere und Flügel stehen. bw Graft gestaltet den Carl Bechstein Campus Die Mercedes-Benz Arena wird ab 22. März den Namen „Uber Arena“ tragen. Der angrenzende Mercedes Platz heißt künftig „Uber Platz“. Die Verti Music Hall wird in „Uber Eats Music Hall“ umbenannt, teilte der Arena-Eigentümer Anschutz Entertainment mit. Erster Namenssponsor der Arena war O2. bw Mercedes-Benz Arena Uber wird neuer Namenssponsor BW: Sie unterstützen Mittelständler, digitale und nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln. Mit welchen Problemen kommen die Unternehmen zu Ihnen? Anne Decker: Meist starten wir gemeinsam in die Problemidentifikation oder müssen nochmals validieren, wie relevant das Problem ist. Wir starten keine Produktentwicklung, wenn es nicht relevant genug ist oder nicht voll verstanden wurde. Oft wird viel Geld verschwendet, weil dieser Phase zu wenig Zeit gegeben wird. Wie überzeugen Sie etablierte Firmen, sich über das Kerngeschäft hinauszubewegen? Wir raten, mit Neuentwicklungen am Kerngeschäft zu starten, da, wo viel eigenes Wissen vorhanden ist. Produkte jenseits des Kerngeschäfts sind nur sinnvoll, wenn das Marktpotenzial stagniert, genug Expertise zum Neuaufbau vorhanden ist oder Synergieeffekte erzeugt werden können. Gibt es einen generellen Rat für Kunden? Ja, Innovation und nachhaltiges Unternehmertum funktionieren nur durch einen ganzheitlichen Ansatz, der Kern der Unternehmensstrategie ist. Anne Decker Geschäftsführerin Wattx GmbH fragen an3 19 Mio. Euro stellt der Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses für einen Testbetrieb mit Personenverkehr auf der stillgelegten Strecke der Lichterfelder Goerzbahn bereit. Carl Bechstein Campus: Visualisierung des Graft-Entwurfs vom Eingang West FOTOS: WALTSMEDIA, AESTHETICA STUDIO BRANCHEN | Kompakt | 32 Berliner Wirtschaft 03 | 2024

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