Businessplan Pragmatische Stadtentwicklung

26 27 Businessplan „Pragmatische Stadtentwicklung“ „Mobilitäts-HUBs schaffen – über die ganze Stadt“ Operationalisierung 1. Erarbeitung von Leitlinien für die Anordnung, Ausgestaltung und den Betrieb der HUBs in Verantwortung der SenUMVK in 2022 2. Sicherung der Finanzierung von Aufbau und Betrieb aus Haushalts- und Bundesfördermitteln in 2022 3. Umsetzungsgremium mit verantwortlichen Vertreterinnen und Vertretern der SenUMVK, der InfraVelo GmbH und der Bezirke ab 2022 4. Bereitstellung ausreichend großer Flächen an geeigneten Standorten nach Analyse ab 2022 5. Diskussion der Anforderungen und der Kostenaufteilung mit den Betreibern und den späteren Nutzerinnen und Nutzern ab 2022 6. Aufbau eines Vertragswerks zwischen Bereitstellenden, Betreibern und Nutzern für die regelmäßige und lokal anpassbare Anwendung bis 2023 7. Umsetzung der Anforderungen in funktionierende und ausbaubare Standorte bis 2024 Produktbeschreibung Um Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz im Berliner Stadtverkehr zu verbessern, ohne dabei die Mobilität und Erreichbarkeit von Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen zu verschlechtern, müssen viele Verkehre neu organisiert werden. Ein Kernelement dabei ist die Multimodalität. Damit Personen und Güter zwischen ihren Start- und Zielpunkten die Verkehrsmittel wechseln können, braucht es die Einrichtung von Mobilitäts-Hubs an ÖPNV-Stationen in der ganzen Stadt, insbesondere im Außenbereich mit: ¡ Attraktiven P&R-Parkplätzen mit Zusatznutzen (E-Ladestationen, Autoreinigung, Werkstattservice) und Fahrradabstellmöglichkeiten (Fahrradparkhäuser) ¡ White-Label-Paketstationen ¡ Rufbussen und Shuttle-Verkehren ¡ Verleih- bzw. Mietstationen ¡ Lieferung von Einkäufen zum Fahrzeug Key Performance Indicators (KPIs) ¡ Bis 2024 errichtet Berlin mindestens 15 dieser hochfunktionalen Mobilitäts-Hubs an geeigneten ÖPNV-Stationen in Kooperation mit Mobilitäts- und Dienstleistungsunternehmen ¡ Zuordnung einer zentralisierten Zuständigkeit für Errichtung und Betrieb der HUBs in 2022 ¡ Die Fahrgastzahlen im ÖPNV steigen wieder und erreichen 2023 das Niveau von 2019 ¡ Die Nutzerzahlen von Nahmobilitätsanbietern steigen weiter und das durch Verknüpfung verbesserte Angebot macht viele Kfz-Fahrten unnötig, so dass schon bis 2025 zwei Prozentpunkte der täglichen Wege vom Kfz-Verkehr auf ÖPNV und gesharete Nahmobilitätsangebote verlagert werden Stakeholder & Partner ¡ Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz verantwortet die einheitliche Umsetzung in den Bezirken auf Basis zu erarbeitender Leitlinien und evtl. nötiger Rechtsanpassungen ¡ Bezirksämter verantworten die Bereitstellung der nötigen Flächen und ordnen verkehrsrechtlich an ¡ Gewobag und weitere Wohnungsbaugesellschaften mit eigenen Freiflächen stellen ihre Flächen im eigenen Interesse bereit und verantworten deren Medienausstattung ¡ BVG, S-Bahn-Berlin, Deutsche Bahn stellen ggf. eigene Flächen bereit und verantworten die Anbindung der HUBs mit öff. Verkehrsangeboten inkl. neuer Konzepte wie Rufbusse ¡ IHK Berlin organisiert den Start der Initiative und begleitet den Prozess als Problemlöser ¡ Post- und Paketdienstleister sowie Mobilitätssharingunternehmen bringen praktische Anforderungen in die Ausgestaltung ein, nutzen die HUBs intensiv und erschaffen so ein vollumfängliches Angebot ¡ Betreffende Dienstleistungsunter- nehmen (E-Lade-Anbieter, Fahrzeug- services etc.) bringen praktische Anforderungen in die Ausgestaltung ein, nutzen die HUBs intensiv und erschaffen so ein vollumfängliches Angebot Ressourcen ¡ Bereitstellung geeigneter zentraler Flächen im öffentlichen Raum für 15 Mobilitäts-Hubs zum Teil in der Innenstadt mit Fokus auf Paketstation und Nahmobilitätsangebote sowie zum anderen Teil in der Außenstadt mit Fokus auf P+R. ¡ Vereinheitlichte Bewirtschaftung dieser Mobilitäts-HUBs, etwa durch die BVG (Jelbi)

RkJQdWJsaXNoZXIy ODUxMjI4