IHK-Well-Kammer Harald Brost präsentierte seine Gründerstory live bei der IHK-Veranstaltung für neue Mitglieder Well-Kammer. Die Termine für 2024: 14. Februar, 15. Mai, 28. August und 19. November. Was unterscheidet Ihren Ansatz von anderen Beratungsansätzen? Ich kombiniere solide, bewährte Strategien der etablierten Wirtschaft mit der dynamischen Agilität von Start-ups. Es geht nicht nur um Ratschläge oder vorgefertigte Lösungen. Es geht um individuell zugeschnittene Strategien, zum Beispiel für Fusionen und Übernahmen, aber auch für Finanzlösungen und Vernetzung mit führenden Talenten. Neben dem Aufbau und der Neuausrichtung von Geschäftsmodellen setze ich auch auf moderne Ansätze wie Venture Clienting, bei dem Unternehmen direkt mit Start-ups zusammenarbeiten, und das sogenannte Company Building, das dafür steht, Unternehmen von Grund auf neu zu entwickeln. Mein Ansatz ist von der Blue Ocean Strategy inspiriert, bei der es darum geht, neue Märkte mit nachhaltigen und rentablen Geschäftsmodellen zu erschließen – anstatt in überfüllten Märkten um Kunden zu konkurrieren. Mit welchen Anliegen kommen Unternehmen meistens zu Ihnen? Sie suchen oft Orientierung in einem sich rasch wandelnden Markt. Mein Ansatz bietet genau diese: eine zukunftssichere Strategie, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen und Potenzialen der Unternehmen orientiert. Was motiviert Sie in Ihrem Beratungsalltag? Mein Leitspruch lautet: Wo viele Stolpersteine sehen, sehe ich Potenzial. Für mich sind authentische, vertrauensvolle Beziehungen das Herzstück erfolgreicher Geschäftstätigkeit. Ich bin mehr als nur ein Berater – ich bin ein Partner. Gemeinsam mit Unternehmen schaffe ich Mehrwert und setze Visionen in die Realität um. Wie sehen die nächsten Schritte aus? Mein Hauptaugenmerk wird weiterhin auf der Beratung liegen. Aber ich freue mich besonders auf das Projekt „Kulinarische Begegnungen“. Ein Forum, das Menschen durch inspirierende Gespräche und kulinarische Genüsse zusammenbringt. Für mich ist es immer wieder eine Bereicherung, neue Persönlichkeiten zu treffen und gemeinsam mit ihnen Ideen auszutauschen. ■ Berliner Wirtschaft: Wie kamen Sie auf den Unternehmensnamen Nordstern? Harald Brost: In jeder Rolle meiner Karriere wurde mir die zentrale Bedeutung von nachhaltigem Wachstum und Entwicklung bewusst. Als ich bemerkte, wie entgangene Möglichkeiten von anderen genutzt wurden, wollte ich etwas verändern. Ich hatte die Absicht, eine Alternative zu schaffen, die Unternehmen Orientierung in einer oft unübersichtlichen Landschaft gibt – und die fest und unerschütterlich ist, so wie der Nordstern am Himmel. Harald Brost verhilft mit seiner Nordstern UG Kundinnen und Kunden zu zukunftsweisenden und nachhaltigen Unternehmensstrategien von Nicolai Constantin „Es geht nicht nur um Ratschläge“ Harald Brost sieht sich nicht als klassischer Berater, sondern eher als Partner, der in unüberschaubaren Märkten Orientierung gibt FOTO: JAKOB NAWKA BRANCHEN | Gründerstory | 36 Berliner Wirtschaft 12 | 2023
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