Berliner Wirtschaft Dezember 2023

Nina Heine Shit2Power GmbH Co-Geschäftsführerin Nina Heine hat ihren Bachelorabschluss in Soziologie, Politik und Ökonomie sowie einen Master in Organisational Innovation & Entrepreneurship in Kopenhagen absolviert. In den vergangenen zehn Jahren sammelte sie zahlreiche Erfahrungen in Start-ups. Shit2Power gründete sie Anfang dieses Jahres Welches Problem löst Ihr Start-up? Die Verwertung und Entsorgung von Klärschlamm ändert sich durch neue Gesetze – bisherige Entsorgungswege entfallen: Wir haben die Lösung: Shit2Power macht aus Kläranlagen Kraftwerke. Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Ein Landwirt wies uns auf die Problematik hin. Wir haben uns zum gleichen Zeitpunkt gefragt, welchen ökonomischen Anreiz es gibt, um weltweit höhere Abwasserreinigungsquoten zu erreichen. Ihr Rat für junge Gründer/-innen und Unternehmer/-innen? Manchmal ist es gut, nicht hinzuhören und an seine eigenen Stärken und Fähigkeiten zu glauben. Berlin ist für Unternehmer/-innen …? Ein lebhafter und vibrierender Melting Pot voller Möglichkeiten, starker Persönlichkeiten und diverser unternehmerischer Aktivitäten. Worin sehen Sie die größte Herausforderung für die Berliner Wirtschaft? Darin, Zugang zu Wohnraum für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen, die heute noch nicht hier zu Hause sind. Welche geniale Geschäftsidee ist leider nicht von Ihnen? Der Weihnachtsmann ist das Cleverste, das sich Coca-Cola je hat einfallen lassen. In diesem Sinne: Merry Christmas. FOTO: PATRICK WEISKE BRANCHEN | Start-up | 32 Berliner Wirtschaft 12 | 2023

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