Berliner Wirtschaft März 2024

Unbeirrt von der Krise am Bau treibt die Beos AG die Realisierung des Gewerbeareals „Berlin Decks“ am Spreekanal voran. Auch anderswo reifen Pläne von Dr. Mateusz Hartwich Quartiere mit Zuversicht Wenn man Nachrichten aus der Immobilienbranche verfolgt, ist man fast schon erleichtert, wenn überhaupt noch gebaut wird. Wie vielfach berichtet, ging die für Dienstleistungen, Produktion und Logistik verfügbare Fläche in den vergangenen Jahren stark zurück. Der öffentliche Druck auf Wohnungsneubau führte wiederholt zur Umwidmung von Gewerbegebieten. Für gut erreichbare Flächen in den Berliner Stadtgrenzen stieg die Nachfrage, bereits angesiedelte Firmen hatten Schwierigkeiten mit Erweiterungen, teils war die Abwanderung nach Brandenburg die Folge. Neubauten in Holz-Hybrid-Bauweise Einige Branchenkenner sprachen schon davon, dass es für Projektentwickler fast schon zu einfach war: Niedrigzinsen ermöglichten günstige Kredite für neue Bauvorhaben, alle Objekte fanden ihre Abnehmer, die Preise stiegen kontinuierlich. Der erste Rückschlag kam mit den Corona-Lockdowns, die auch langfristig zu mehr Homeoffice und somit weniger Nachfrage nach Büroflächen führten. Die Zinswende in Europa und weltweit verteuerte die Kreditaufnahme und Finanzierung laufender Projekte. Und der Anstieg der Energiepreise, der Inflation und der Materialkosten führSo soll „Berlin Decks“ in Moabits Norden nach Fertigstellung im Jahr 2026 aussehen FOTO: BEOS Berliner Wirtschaft 03 | 2024

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