Berliner Wirtschaft 10/2018

BERLINER WIRTSCHAFT 10/18 38 IHK AKTUELL & SERVICE Quelle: IHK Berlin 1,90 1,97 2,04 2,11 2,20 2,29 3,90 5,00 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2025 Ziel Grafik: H. Anders Anteil der Gründächer an den an der Regenwasserkanalisation angeschlossenen Dachflächen in Prozent Anteil der Gründächer an den an die Regenwasserkanalisation angeschlossenen Dachflächen in Prozent GREEN ECONOMY INDEX Indikator des Monats Die Konsequenzen des Brexit für Zoll- fragen beleuchtet die Veranstaltungs- reihe „Brexit und Zoll“, die seit Septem- ber in sechs IHKs und beim DIHK Stati- onmacht. Am 1. November lädt der DIHK Unternehmen in seinen Sitz in Berlin ein. Referenten des Bundesfinanzministeri- ums und der Generalzolldirektion in- formieren über den aktuellen Verhand- lungsstand und mögliche zolltechnische Konsequenzen. Weitere Informationen: www.dihk.de/brexit-und-zoll ‹ KNE BREXIT II Info-Tag Nach jetziger Beschlusslage verlassen die Briten am 30. März 2019 die EU. Ob es ge- lingt, das Brexit-Abkommen rechtzeitig abzuschließen, ist immer noch höchst ungewiss. Wird darüber keine Einigung erzielt, tritt das EU-Recht für das Verei- nigte Königreich – ohne Übergang – ab dem 30. März 2019, 0.00 Uhr, außer Kraft. Dieses Open End war Thema des Ausschusses Internationalisierung der IHK Berlin, der am 21. August zu Gast in der Britischen Botschaft Berlin war. Neben dem gastgebenden stellvertre- tenden Botschafter Robbie Bulloch wa- ren die Forschungsdirektorin für Ma- kroökonomie und Finanzmärkte des DIW, Prof. Dr. Dorothea Schäfer, und der Leiter des Büros für Außenwirtschafts- förderung des DIHK Brüssel, Mathi- as Dubbert, eingeladen. Fazit: Frühes- tens ab 30. März 2019, spätestens ab 31. Dezember 2020 – im Falle eines ge- ordneten Brexit – muss sich die Wirt- schaft auf den Handel mit UK als Dritt- staat einstellen. In diesem Sinne appel- liert die Europäische Kommission an alle Beteiligten, auf den Austritt des Vereinig- ten Königreichs am 30. März 2019 vorbe- reitet zu sein. ‹ KNE BREXIT I IHK zu Gast bei den Briten Gründächer vereinen viele positive Ei- genschaften: Sie sehen schön aus, sind eine wichtige Ausweichmöglichkeit zur dezentralen Entwässerung, sie sor- gen für geringere Energiekosten durch verbesserte Wärmedämmung und ver- längern die Lebensdauer von Dächern. Deshalb ist es besonders begrüßenswert, dass Gründächer mit 65 Prozent Zieler- reichung im aktuellen Green Economy Index der IHK Berlin weit vorne liegen. Um die positiven Ergebnisse noch weiter voranzubringen, sollten nun die Möglichkeiten der Kombination von Solaranlagen und Dachbegrünung auf öffentlichen Gebäuden ausgeschöpft werden. Auch sollte die Berliner Re- genwasseragentur mit ausreichenden Ressourcen ausgestattet werden, die den Senat bei der Umsetzung des 1.000-Grüne-Dächer-Programms un- terstützen soll. In sozial benachteiligten Quartieren können schon heute Gründächer und Fassaden mit dem Berliner Programm BENE gefördert werden. Aktuell arbei- tet die Senatsumweltverwaltung an ei- ner Erweiterung der Förderung vom kommenden Jahr an. ‹ HAP GREEN ECONOMY INDEX Der gesamte Green Economy Index mit Indikatoren aus den Bereichen Energie, Kreis- laufwirtschaft, Wasser und Mobilität findet sich unter: www.ihk-berlin.de/greeneconomy Der Tag der Berliner Energiewirt- schaft 2018 gibt einen Überblick über die aktuellen Herausforderungen und Chancen einer gelungenen urbanen Energiewende. Unternehmen aus der Hauptstadtregion zeigen, welche Inno- vationen „made in Berlin“ für die Ener- VERANSTALTUNG Tag der Energiewirtschaft gie- und Klimawende genutzt werden können, wenn die richtigen Rahmenbe- dingungen für die Umsetzung geschaf- fenwerden. DieVeranstaltung findet am 15. November, 16 – 19 Uhr im Ludwig Erhard Haus statt. Ein Get-together run- det den Abend ab. ‹ REIM

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