Berliner Wirtschaft 7 + 8 / 2020

Ob Roller oder Lastenfahrrad: In Berlin gibt es viele innovative Beispiele für Elektromobilität. Auch Hochschulen unterstützen die Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Visionen von Rudolf Kahlen Elektrisiert für die Zukunft FOTO: PA/DPA/WOLFRAM STEINBERG Umweltfreundliche Lösung für den Lieferverkehr in der Stadt: ein E-Lastenrad P ascal Leonard Blum hat schon viel in Ber- lin erreicht – und noch jede Menge vor. Der Gründer und Geschäftsführer der unu GmbH hat mit seinem Team bereits die zweite Generation eines Elektrorollers entwickelt. Dieser unu-Scooter ist imVergleich zumVorgän- ger technisch erheblich aufgerüstet: Er wird via Smartphone entsperrt, lässt sich per App unter Freunden oder Mitarbeitern teilen, und die her- ausnehmbare Batterie kann überall und jederzeit aufgeladen werden. Weil der Trend zumöglichst autofreien Innen- städten geht, sind schadstoffarme Beförderungs- lösungen gefragt – auch wenn es um die letzte Meile geht. E-Roller und elektrisch unterstützte Lastenfahrräder leisten dazu einen wertvollen Beitrag. Bis das allerdings einmal perfekt funk- tionieren wird, sind weitere Lösungen in Sachen Elektromobilität und Logistik gefragt. Hierbei können Hochschulen den Unternehmen ebenso helfen wie Profis, die Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung gezielt vernetzen. Auch Unternehmer Blum ist offen für solch einen Austausch. Deshalb besucht er regelmäßig als Mitglied des Clubs der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO deren große Jahreskonfe- renz. „Da kannman interessante Kontakte knüp- fen – beispielsweise zu Geschäftskunden, die am 56 IHK BERLIN  |  BERLINER WIRTSCHAFT 07-08 | 2020

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