Berliner Wirtschaft 1/2019

11 berliner wirtschaft 01 / 2019 agenda / Witschaftspolitisches Frühstück te überall am Bau selbst mit an. 1995 übersiedelte der junge Studienabbrecher und Unternehmer erst nach Leipzig und 2008 nach Berlin. Hier wollte er für viele Mio. Euro Mietwohnungen entwickeln – und wurde ausgelacht. In Zeiten der Banken- und Immobilien- krise sei er damals ziemlich allein gewesen, was sei- ne Prognose der Miet- undWohnraumentwicklung in Berlin anging. „Heute muss man nur die Zeitung auf- schlagen, dann weiß man, wer mit seiner Einschät- zung richtig lag“, so Witt. Was man in den Zeitungen jedoch seltener liest, sind Berichte über das soziale Engagement des Unter- nehmers. Mit dem Verein „Laughing Hearts“ ermög- licht die CGGruppe Tausenden Berliner Heimkindern Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben. Gröner berichtete, dass er regelmäßig zehn bis zwanzig Pro- zent seines persönlichen Gehalts für Kinder spende und dieses Engagement noch verstärken wolle. Ob in Zeitungsinterviews oder Talkrunden bei Maischberger oder Plasberg: Der Unternehmer hält mit seiner Meinung nicht zurück. „Ich glaube, das Un- ternehmertum ist erfolgreich, wenn man auf seinem Weg bleibt und sich nicht beirren lässt“, meint Grö- ner. Daher findet er es richtig, sich zu zeigen und Mei- Als Christoph Gröner 2008 nach Berlin kam, wollte er für viele Mil- lionen Euro Mietwoh- nungen entwickeln und ist erst mal aus- gelacht worden. Man brauche das nicht, hieß es damals. Heute lachen wir darüber. Ute Witt Vizepräsidentin der IHK Berlin, war an diesem Tag Gastgeberin im Ludwig Erhard Haus Lebhafte Fragestunde: IHK-Hauptgeschäfts- führer Jan Eder (r.) mit Gast Christoph Gröner beimWirtschafts- politischen Frühstück Das Wirtschaftspolitische Frühstück mit weiteren Fotos: berliner-wirtschaft.de

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