Große Aufgaben, große Ereignisse: Im globalen Wettbewerb braucht die Stadt Dynamik und internationale Strahlkraft von Sebastian Stietzel Berlin muss wieder Weltmetropole werden den“. Wir legen unseren Fokus auf den Wettbewerb mit den anderen globalen Metropolen und schauen, welche internationalen Best Practices Berlin wieder auf die internationale Bühne heben können. Dafür werden wir im kommenden Jahr drei Großveranstaltungen ausrichten, um internationale Perspektiven einzuholen und neue Ideen für Berlin zu gewinnen. Den Auftakt macht unser Kongress zum Thema Stadtentwicklung am 28. Januar, gefolgt von unserem Festival der Wirtschaft am 24. Juni zum Thema Internationale Fachkräfte. Wir erarbeiten neue Ideen mit internationalen Experten und sprechen darüber, wie unsere Stadt international noch attraktiver wird. Wir sammeln die Best Practices abschließend in unserem Zukunftsforum am 2. September und fassen sie zu unserer Wahlarena der Spitzenkandidaten vor der Abgeordnetenhaus-Wahl zusammen und können hier unsere Ideen für die Transformation zur Weltmetropole direkt bei den zukünftigen Entscheidungsträgern anbringen. Die Herausforderungen für Berlin sind riesig, doch die historische Chance einer Zukunftsdekade – begleitet durch die Dynamik internationaler Großveranstaltungen wie Bauausstellung, Expo und Olympia sowie unserem Stadtjubiläum – kann Berlin zu einem internationalen Symbol für erfolgreiche Transformation machen, davon sind wir als Berliner Wirtschaft überzeugt. ■ B erlins Platz ist in einer Reihe mit Los Angeles, Tokio und Paris. Seit mehr als 100 Jahren steht Berlin für ein pulsierendes Zentrum von Internationalität, renommierter Kultur und exzellenter Wissenschaft. Doch statt unsere Rolle im Konzert der Weltstädte zu spielen, hängen wir sehr im Klein-Klein und diskutieren in der Tagespolitik mehr über marode Brücken als über internationale Strahlkraft. Ich bin überzeugt: Berlin kann mehr. Die Verabschiedung der Verwaltungsreform ist ein wichtiger Schritt zu mehr Tempo in der Stadt. Hier dürfen wir nun nicht nachlassen, sondern müssen uns weiterhin reflektieren: Wo sind wir noch zu langsam? Wo bremsen wir noch zu viel? Wo können wir mehr ermöglichen? Mit einem Mindset der Chancenstadt in allen Bereichen der Verwaltung kommen wir weg vom lähmenden Image der Dysfunktionalität. Das setzt neue Kräfte frei, die wir für die Stärkung alter und die Schaffung neuer Leuchttürme nutzen können. Berlin hat ideale Voraussetzungen, um die klügsten Köpfe, das meiste Kapital und die besten Geschäftsideen anzuziehen. Unsere Stadt ist weiterhin ein Magnet für Menschen aus aller Welt. Das kommende Jahr steht daher für uns als IHK unter dem Motto „Berlin muss wieder Weltmetropole werBerlin hat ideale Voraus- setzungen, um die klügsten Köpfe, das meiste Kapital und die besten Geschäftsideen anzuziehen. Sebastian Stietzel ist Präsident der IHK Berlin ILLUSTRATION: DEMODERN GMBH; FOTO: IHK BERLIN/AMIN AKHTAR FOKUS | Stadtentwicklung | 24 Berliner Wirtschaft 12 | 2025
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