Angreifer werden in wenigen Jahren vollautomatische oder autonom agierende Angriffsszenarien verwenden, und wir müssen mit den gleichen Mitteln und in ähnlicher Geschwindigkeit dagegenhalten. Das Problem ist, dass wir diese Szenarien jetzt vordenken und Fähigkeiten entwickeln müssen, sonst kommen wir mit den Abwehrstrategien zu spät. Was macht Ihnen Hoffnung auf mehr Sicherheit? Ich kann mir vorstellen, dass der Cyber Resilience Act der EU die Sicherheit von Produkten erhöhen wird, weil Hersteller dazu gesetzlich verpflichtet werden. Werden Schwachstellen bekannt, müssen sie Sicherheitsupdates aufspielen – so wie Autohersteller zu Rückrufaktionen verpflichtet sind, wenn sie Kenntnis von Fehlfunktionen erlangen. Zudem glaube ich, dass KI-Mechanismen auf lange Sicht eher der Verteidigung in die Hände spielen werden, da auf Angreiferseite für Innovation im Angriff Verhaltensänderungen nötig sein werden, die bekanntermaßen am schwierigsten zu erzielen sind. ■ Durchschnitt müssen wir Kunden vielleicht fünf bis zehn Mal pro Woche über echte Angriffsfälle informieren. Unsere Systeme registrieren teilweise Millionen von Alarmmeldungen täglich. Das sind Transaktionen, mit denen Angreifer irgendetwas versuchen. Die Zahl sagt aber nichts über die Qualität der Angriffe aus. Wir müssen mithilfe unserer Systeme dann entscheiden, wo wir aktiv werden müssen. Inwieweit verändert KI die Sicherheitslage? Wir müssen davon ausgehen, dass KI bereits jetzt zu einer Automatisierung und zu einer größeren Anzahl von Angriffsversuchen führt. Angreifer werden die Qualität der Phishing-Mails weiter verbessern, auch indem sie gestohlene Daten mithilfe der KI besser ausnutzen werden. Und auf der Verteidigungsseite … … werden wir auch effizienter werden, zum Beispiel weil wir mithilfe der KI Alarmmeldungen schneller vorqualifizieren und analysieren können. Die Gut vernetzt Kontakt zu Andreas Rohr auf LinkedIn über den QR-Code: Cyberkriminalität | 35 Henrik Holst, IHK-Public-Affairs- Manager Digitalpolitik und Unternehmens- sicherheit Tel.: 030 / 315 10-623 henrik.holst@ berlin.ihk.de europaweit vernetzte Standorte Schneller. Näher. Berlin. carsten.zipser@axxum.eu +49 170 4710470 Kontaktieren Sie uns jetzt - wir bringen Ihre Vision auf den Weg! >60 Ihr Auftrag in besten Händen. Jahrzehntelange Erfahrung. Per Schiff, Flugzeug oder LKW Sichere Verpackung. Technische Expertise Gefahrgutverpackung Integriertes AXXUMManagementsystem, z.B. ISO 9001 packed by
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