Berliner Wirtschaft November 2024

Ein neuer Unterstützungsansatz soll helfen, die Berufsorientierung zu optimieren, und so dem Mangel an Fachkräften entgegenwirken von Yannick Walther „BOOM“ in der Schule Mit dem, was Andrea Franke am 25. September in der Willy-Brandt-Teamschule im Wedding erlebte, kann sie zufrieden sein. Die Schulleiterin beobachtete, wie Vertreter aus 26 Firmen mit 300 Schülerinnen und Schülern des 9. und 10. Jahrgangs über deren Berufsperspektiven und Ausbildungsmöglichkeiten sprachen. Es war die erste Karrieremesse der Schule und eine von etwa 20 Maßnahmen, die sie ab diesem Schuljahr mit ihrem neuen Konzept zur Berufsorientierung (BO) umsetzt. „Mithilfe unseres neuen BO-Managers konnten wir im vergangenen Schuljahr eine komplett neue Strategie zur Berufsorientierung aufstellen. Damit haben wir unsere Aktivitäten passgenau auf die Bedarfe und Lebensrealitäten unserer Schülerinnen und Schüler zugeschnitten und können diese insbesondere durch neue Unternehmenskooperationen auch praxisnah umsetzen“, sagt Andrea Franke. BO-Manager hilft bei der Berufswahl Seit einem Jahr arbeitet die Schule zusammen mit der IHK Berlin, der Bildungsorganisation Teach First Deutschland und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie im Pilotprojekt „BOOM – Berufsorientierung organisiert und modular“ an der Optimierung der schulischen Berufsorientierung. Dazu haben die Partner eine neue Stelle an der Pilotschule geschaffen – den BO-Manager. Die zunächst für zwei Jahre eingesetzte Stelle soll das BO-Management an der Schule optimieren und damit dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler in für sie passende Berufsfelder finden, die am Arbeitsmarkt auch nachgefragt werden. Der Ansatz soll helfen, dem anhaltenden Fachkräftemangel beizukommen. Laut einer FACHKRÄFTE | Berufsorientierung | 44 Berliner Wirtschaft 11 | 2024

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