Beratung, Veranstaltungen, Vermittlung: IHK Berlin unterstützt migrantische Unternehmerinnen und Unternehmer von Dilara Erdem Motor für die Wirtschaft 100 Gäste kamen. Veranstaltet von einer IHK-Mitarbeiterin mit türkischer Migrationserfahrung, die auch auf Türkisch berät, und ehrenamtlich unterstützt von Dragana Nikolic, Mitglied der IHK-Vollversammlung und im IHK-Ausschuss Fachkräfte & Arbeitsmarkt engagiert, war das Event ein Raum für Austausch. Dort präsentierten Berliner Partnerorganisationen ihre Angebote: Frauenalia, von Begoña de la Marta geführt, fördert Frauen mit internationalem Hintergrund durch Mentoring, Weiterbildung und Beratung; Lok.a.Motion, vertreten durch Maria Kiczka-Halit, bietet Mentoring und Förderberatung für migrantische Unternehmer und Unternehmerinnen, und der Verein ISI, vorgestellt von Jenny Mauro, stellt Kurse, Coaching und Vernetzungsangebote für Gründerinnen mit Migrationsgeschichte bereit. Im Anschluss bot der Unternehmenskongress „Work in Berlin“ vertiefte Perspektiven zu einem aktuellen Thema: der Gewinnung internationaler Fachkräfte. So zeigt sich: Die IHK Berlin verbindet Beratung, Netzwerke und Formate – und unterstützt so migrantische Gründerinnen und Gründer sowie Unternehmen auf dem Weg zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung. ■ Diversity Business Breakfast im Ludwig Erhard Haus B erlin ist Gründerstadt mit internationaler DNA: Rund 40 Prozent aller Berliner Unternehmer und Unternehmerinnen haben eine Migrationsgeschichte. Mit ihren Ideen, mit Engagement und weltweiten Netzwerken treiben sie die Wirtschaft der Hauptstadt voran. Doch bürokratische Hürden, komplizierter Förderzugang oder fehlende Fachkräfte bleiben Herausforderungen. Die IHK Berlin begegnet diesen Herausforderungen mit einem starken Unterstützungsangebot: Gründungsberatung, rechtliche Beratung für internationale Gründerinnen und Gründer sowie für Unternehmen, die Fachkräfte aus dem Ausland einstellen möchten. Das neue Matching-Format „Hand in Hand for International Talents“ bringt – in Kooperation mit der DIHK – Berliner Unternehmen und ausgebildete Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten zusammen. Und das Programm FuTog (Future Together) am 18. September bietet eine Jobmesse speziell für Geflüchtete – ein klarer Gewinn für beide Seiten (s. Info rechts). Persönlich nachvollziehbar wurde diese Unterstützung beim Diversity Business Breakfast im Juni im Ludwig Erhard Haus, zu dem rund Dilara Erdem, IHK-Branchenmanagerin Tourismus & Gastgewerbe Tel.: 030 / 315 10-567 dilara.erdem@ berlin.ihk.de Termin buchen unter: ihk.de/berlin/Termin- Dilara-Erdem Jobmesse Informationen zur Jobmesse FuTog für Geflüchtete unter: ihk.de/berlin/futog FOTO: IHK BERLIN/ROBERT RECKER Migrantische Wirtschaft | 61 Berliner Wirtschaft 09 | 2025
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