Berliner Wirtschaft September 2024

Für viele Touristen sowie etliche Berlinerinnen und Berliner ist es eine Institution, die vom Kurfürstendamm nicht wegzudenken ist: das Café Kranzler. Nach dem Auszug des Modehändlers Superdry aus der Immobilie endete auch der Vertrag mit dem bisherigen Café-Betreiber, der Kaffeerösterei „The Barn“. Die Fläche soll aber weiter gastronomisch genutzt und sogar vergrößert und neu gestaltet werden. Die Balkone sollen wieder für Gäste zugänglich sein. Ebenso wird die Nutzung der Dachflächen angestrebt. Das Konzept dafür erarbeitet das Architekturbüro HWKN aus New York. bw Café Kranzler Neue Chance für Kult-Kaffeehaus Mehr als 1,5 Millionen Pakete pro Jahr will Amazon künftig in Berlin per Lastenfahrrad ausliefern. Dafür wurde im Apcoa-Parkhaus des Einkaufszentrums Alexa in der Nähe des Alexanderplatzes ein Mikromobilitätszentrum eröffnet. Amazons Lieferpartner werden von da aus mit E-Bikes ein Liefergebiet befahren, das bis nach Spandau, Reinickendorf und Pankow reicht und somit Dutzende Berliner Ortsteile umfasst. Amazons Mikromobilitätszentren sind Anlaufstationen in Innenstädten, an denen Pakete für den letzten Abschnitt ihrer Reise in Lastenfahrräder verladen werden. Das Ziel ist, bei der Zustellung durch alternative Liefermöglichkeiten weniger Emissionen zu verursachen. „Die Reduzierung unserer lieferbezogenen Emissionen spielt eine wichtige Rolle auf unserem Weg, bis 2040 CO2-neutral zu sein“, sagt Rocco Bräuniger, Country Manager von Amazon in Deutschland. Der Onlinehändler liefert über seine Lieferpartner bereits vom Verteilzentrum in Tegel per E-Lastenfahrrad Pakete an Kunden aus. bw Amazon setzt in Berlin auf Lastenräder Der Onlinehändler eröffnet ein Mikromobilitätszentrum in Mitte. Die Auslieferung soll emissionsärmer werden Das Café Kranzler am Kurfürstendamm wurde 1932 erstmals eröffnet. Der bis heute bestehende zweigeschossige Bau entstand in den Jahren 1957 und 1958 75 Pkw-Parkplätze sind am neuen Supermarkt geplant. Hinzu kommen 58 Abstellplätze für Fahrräder und 19 für Lastenräder. Rewe Effizienzrekord am Adlergestell Lebensmitteleinzelhändler Rewe investiert mehr als sieben Mio. Euro in einen neuen Supermarkt am Adlergestell. Zuvor hatte das Unternehmen auf dem rund 5.000 Quadratmeter großen Areal einen alten Markt abgerissen. Bis Ende 2025 soll der Neubau fertig sein und dann der energieeffizienteste Rewe-Markt Berlins sein. Das „Green Building“ soll nur rund 50 Prozent der Energie verbrauchen, die das Gebäudeenergiegesetz vorgibt. Der Neubau wird ein zweigeschossiges Gebäude sein, das im Erdgeschoss aus einer offenen Parkgarage und oben aus dem 1.800 Quadratmeter großen Supermarkt mit Bäcker besteht. bw Upside Down Neues Social Media Museum Zu den Neuereröffnungen im neuen Einkaufszentrum „The Playce“ am Potsdamer Platz gehört auch das „Upside Down“ – ein interaktives Social Media Museum. Das Konzept: ein klassisches lehrreiches Museumserlebnis, verbunden mit interaktiven Elementen. In den 21 farbenfrohen Themenräumen werden Besucher in immersiven Umgebungen auf eine Reise durch die Geschichte gebracht. In Amsterdam ist das Konzept bereits gut angenommen worden. Zudem gibt es auch einen Shop, ein Café und ein Restaurant. bw Kompakt | 31

RkJQdWJsaXNoZXIy MTk5NjE0NA==