In Berlin sind in den ersten sechs Monaten 4.863 neue Solaranlagen mit einer Leistung von rund 32 Megawattpeak angeschlossen worden. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2022 betrug der Zuwachs 3.700 Solaranlagen mit einer Leistung von 32,9 Megawattpeak. Seit vergangenem Monat ist auch auf dem Dach des Ludwig Erhard Hauses eine PV-Anlage in Betrieb. Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder und Michael Geißler, Geschäftsführer der Berliner Energieagentur GmbH (BEA), haben die Anlage am 16. August offiziell eingeweiht. Die von der BEA errichtete und betriebene Anlage hat eine Leistung von 48 Kilowattpeak und kann pro Jahr rund 48.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Der erzeugte Strom wird nahezu ausschließlich im Haus verbraucht. Neben der IHK profitieren auch die Mieter des Gebäudes, wie Berlin Partner und die BEA, vom grünen Strom. „Die neue Anlage reduziert den CO2-Ausstoß um rund 30 Tonnen pro Jahr“, erklärt BEA- Geschäftsführer Geißler. bw Neue PV-Anlage auf IHK-Dach eingeweiht Am 24. und 25. April 2024 findet erstmalig die FIBE auf dem Berliner Messegelände statt. Das Fintech-Festival wendet sich an das gesamte Fintech-Ökosystem in Europa, vom Start-up über Investoren und klassische Banken bis hin zur Politik. Es ist eine Plattform, die den Austausch auf eine globale Ebene heben soll. bw FIBE Fintech-Festival in Berlin BW: Sie bieten Kunsthaare aus nachwachsenden Rohstoffen an. Warum? Cosima Richardson: Jede zweite schwarze Frau nutzt Kunsthaar. Denn die Pflege von Afrohaar ist sehr aufwendig. Kunsthaar, das zum Beispiel in Form kleiner Zöpfe eingeflochten wird, reduziert den Aufwand. Die Fasern werden vor allem aus Acryl oder PVC gemacht – Kunststoffe, die teils toxische Chemikalien enthalten. Auch lässt sich Plastikhaar schwer recyceln. Wieso ist Kynd Hair umweltfreundlicher? Wir entwickeln pflanzenbasiertes Kunsthaar. Es zersetzt sich in wenigen Wochen. Die Herstellung verursacht viel weniger CO2. Wir verfolgen den Ansatz der Kreislaufwirtschaft: Die Haarfasern werden nach Gebrauch der Natur zurückgegeben und zerfallen zu Nährstoffen. Was spricht noch gegen Plastikkunsthaar? Um die Kunststoffe besonders haarähnlich wirken zu lassen, werden Zusatzstoffe verwendet, die zum Beispiel Juckreiz auslösen können. Werden die Haare beim Styling erhitzt, können Gase entstehen, die unter anderem zu Asthma führen können. Cosima Richardson Gründerin & CEO Kynd Hair fragen an3 10,3 Mio. Euro hat das Start-up Cycle von Investoren eingesammelt. Die FullService-Mobilitätslösung für Zustelldienste und Kuriere will mit dem Geld weiter in Europa wachsen. Jan Eder, Franziska Giffey und Michael Geißler (v. l.) auf dem Ludwig Erhard Haus HINWEIS: DIE FOLGENDEN 16 SEITEN SIND EIN BEIHEFTER DER FIRMA TRANSPAK BRANCHEN | Kompakt | 34 Berliner Wirtschaft 09 | 2023
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