Mehr zum Thema Infos zum IHK-Politikkontaktemanagement und zu den Kiezspaziergängen unter: ihk.de/ berlin/pkm Die Kiezspaziergänge der IHK Berlin bringen Politik und Unternehmen zusammen. Diesmal konnten Gewerbetreibende am Schiffbauerdamm ihre Anliegen formulieren von Eike Paulun Belebung der Gastronomie C ôte d’Azur an der Spree – so nennt man liebevoll die Genussmeile, die sich zwischen Friedrich- und Albrechtstraße direkt am Flussufer entlangzieht. Wie aber steht es um die Rahmenbedingungen für die Betriebe am Schiffbauerdamm? Nach einer corona- und inflationsbedingten Durststrecke sind es vor allem die Themen der öffentlichen Verwaltung wie Sondernutzungsgebühren, Parkraumbewirtschaftung oder Verkehrsanbindung, die auf die Betriebe nachhaltig einwirken. Um mögliche Probleme anzusprechen und den Dialog zwischen Wirtschaft und Verwaltung/Politik zu vertiefen, hat die IHK Berlin die Kiezgespräche und -spaziergänge ins Leben gerufen. Unternehmerinnen und Unternehmern aus Berlin – sei es in den Randbezirken oder in der City – soll die Möglichkeit geboten werden, ihre Anliegen direkt mit der Politik zu diskutieren und gemeinsam Lösungswege zu finden. Insbesondere in den Kiezen, in denen die Gewerbetreibenden nicht in einem nachbarschaftlichen Interessensnetzwerk organisiert sind, kann die IHK Berlin dabei unterstützen, die Anliegen direkt mit den politischen Entscheidungsträgern zu diskutieren. Nachdem zuvor bereits das Pilotprojekt des IHK-Kiezspazierganges in Lichterfelde-West gestartet war, lud die IHK nun die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Umgebung des Schiffbauerdamms ein, ihre Anliegen zu formulieren. Dabei standen überwiegend Vorschläge und Maßnahmen zur Steigerung der Tourismus- und Gästefreundlichkeit im Mittelpunkt. Jörn- Peter Brinkmann, Geschäftsführer der Ständigen Vertretung und Mitglied der IHK-Vollversammlung, moderierte den Austausch, in dem viele Inhalte konstruktiv diskutiert wurden. Sei es die Anpassung der Lärmschutzzeiten für die Außengastronomie bis 23 und an Wochenenden bis 24 Uhr oder das beschleunigte Zulassungsverfahren für Parklets zur gewerblichen Nutzung öffentlichen Raums. Auch die Sauberkeit auf und unter der Zubringerbrücke zum S-Bahnhof Friedrichstraße sowie die Umgestaltung des Schiffbauerdamms in eine Fußgängerzone wurden diskutiert. Besonders beeindruckend war die private Investition der Anrainer von 100.000 Euro für die Neugestaltung des Geländers zur Spreeseite. Stefanie Remlinger war offen für viele Vorschläge und sicherte zu, mit den zuständigen Stellen in ihrer Verwaltung über die Möglichkeiten der Umsetzung zu sprechen. Jörn- Peter Brinkmann zeigte sich sehr zufrieden mit dem Austausch: „Ich freue mich über das klare Bekenntnis der Bezirksbürgermeisterin, den Dialog, den wir heute gestartet haben, fortzuführen. Nur gemeinsam kann es uns gelingen, den Schiffbauerdamm für Gäste wie auch die Berlinerinnen und Berliner attraktiv zu halten.“ ■ Eike Paulun, IHK-Politikkontaktemanager Wirtschaft & Politik Tel.: 030 / 315 10-873 eike.paulun@berlin.ihk.de Stefanie Remlinger, Bezirksbürgermeisterin von Mitte, (rechts neben dem Plakat) mit Unternehmenden FOTO: AMIN AKHTAR BRANCHEN | Tourismus | 30
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