Berliner Wirtschaft Juli/August 2024

Ein junger Designer, der nicht in der schnelllebigen Fashion-Branche arbeiten will, und ein ökologisch denkender Betriebswirtschaftler – die Basis einer nachhaltigen Geschäftsidee. Modemacher Nils Neubauer und sein guter Freund Michael Pfeifer gründeten 2020 Moot, was für „Made out of Trash“ steht. Sie verwenden nur Stoffe, die schon mal im Umlauf waren. Aus Bettwäsche etwa werden Kleider, wie sie Mitarbeiter Marc Fleming (Foto) gerade im Atelier in Neukölln bearbeitet. Dort landen die gesammelten Textilien, und die Designs entstehen. Der komplette Upcycling-Prozess ist in Berlin angesiedelt. Genäht wird in Pankow, auch in sozialen Einrichtungen, verkauft online und im hiesigen Flagship-Store. Ein Teil des Sortiments, vor allem ein Stoffbeutel, geht auch an Buchhandelsketten in Deutschland und Österreich. Klug aus der Wäsche gucken Entdeckt | 07 Berliner Wirtschaft 07-08 | 2024

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