Expertin Jana Gonnermann- Müller sprach über Didaktik und Lernziele Auch Dirk Pachael, Lehrer am Oberstufenzentrum für Kommunikations-, Informations- und Medientechnik, hat positive Erfahrungen zum Thema gemacht: „Sobald ich im Unterricht VR-Brillen raushole, ist mir die Aufmerksamkeit gewiss.“ Der Einsatz dieser Hardware sei aber eher die Ausnahme an Schulen. Es fehle an finanziellen Ressourcen für die Anschaffung und an Fachpersonal, das sich mit diesen neuen Medien auskennt. Sönke Kirchhof, Unternehmer und Vorstandsmitglied des Ersten Deutschen Fachverbands für Virtual Reality, berichtete von der Einführung des neuen Ausbildungsberufes „Gestalter/-in für immersive Medien“ im letzten Jahr. Noch fehle es allerdings an Ausbildungsbetrieben, um die Vielzahl an interessierten Jugendlichen aufzunehmen. Von Verkaufstraining bis zur Autolackierung Über weitere Anwendungsfälle berichtete Gerd Woweries, Geschäftsführer der ABB Ausbildungszentrum gGmbH. Er hat bereits Erfahrung im Einsatz von VR-Brillen auf Ausbildungsmessen, wie auch für Schweißübungen, gesammelt. Dadurch könnten Ressourcen gespart werden, während Auszubildende die Tätigkeit bereits in der virtuellen Welt erlernen können. Im zweiten Teil der Veranstaltung stand das Ausprobieren bestehender Anwendungen im Vordergrund. Jana Gonnermann-Müller, die an der Universität Potsdam und am Weizenbaum-Institut forscht, betonte, dass immersive Lernanwendungen nicht per se zu besseren Lernergebnissen führten. Entscheidend seien das Lernziel und die dahinterstehende Didaktik, mit der die Anwendung konzipiert wird. Wie ihre AR-Anwendung für das Onboarding aussehen kann, zeigte Gonnermann-Müller mit der mitgebrachten AR-Brille. Anwendungen zum Ausprobieren – von Verkaufstraining bis zur Autolackierung – brachte Vitek Goyel vom Berliner Start-up Kompetek Interaktiv GmbH mit. Holger Alex vom etablierten Lehrmittelanbieter Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG gab unter anderem Einblicke in die aktuellen Anwendungen im Bereich der Elektroinstallation. Dass Lösungen nicht immer teuer sein müssen, wurde am Beispiel des Forschungsprojektes Ventus der Hochschule für Technik und Wirtschaft deutlich. Julian Knepel präsentierte das dort entwickelte kollaborative VR-System, das jeder kostenlos nutzen kann. So können 3D-Modelle in den bereitgestellten virtuellen Raum eingefügt werden und gemeinsam mit oder ohne VR-Brille dort betrachtet und besprochen werden. ■ FOTOS: INES HASENAU – IHK BERLIN Berliner Wirtschaft 07-08 | 2024 Digitale Bildung | 53 Von der Vision zum Projekt. 3000 Referenzen Wir beraten Sie gern persönlich. Dipl.-Ing. Fr. Bartram GmbH & Co. KG Ziegeleistraße · 24594 Hohenwestedt Tel. +49 (0) 4871 778-0 Fax +49 (0) 4871 778-105 info@bartram-bausystem.de MITGLIED GÜTEGEMEINSCHAFT BETON im Industrie- und Gewerbebau WWW.BARTRAM-BAUSYSTEM.DE über Das individuelle Bau-System Entwurf und Planung Eigenes Fertigteilwerk Festpreis Fixtermin 50 Jahre Erfahrung Alles aus einer Hand Die Berliner Stadtmission hil Menschen in Not. Spendenkonto IBAN DE67 3702 0500 0003 1555 00 oder HILFT per SMS an 81190 senden und mit 5 € helfen. paypal.me/berlinerstadtmission Eine SMS kostet 5 € zzgl. Versandkosten – 4,83 € kommen unmittelbar den Projekten zugute. Perspektiven scha en
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