Aussprachelern-App auf KI-Basis: Vera Scholvin, Yamile Vargas, Dr. Paras Mehta (v. l.), Gründer von sylby KI steht oft am Anfang bisher unbekannter Technologien. An den Berliner Zukunftsorten entwickeln Start-ups spannende Geschäftsideen, etwa am Humboldthain und in Charlottenburg von Christian Nestler An der Stufe zu neuen Welten Die öffentliche Debatte über künstliche Intelligenz (KI) wird vor allem von Risikoszenarien bestimmt: 40 Prozent der Deutschen befürchten, KI könne ihren Job ersetzen. Eine verengte Perspektive, vor der Tina Klüwer, Leiterin „Künstliche Intelligenz Entrepreneurship Zentrum“ (K.I.E.Z.), warnt: „Wenn wir angsterfüllt an die Technologie herangehen, gewinnen wir weder einen klaren Blick auf deren Chancen noch auf die echten Risiken.“ Stattdessen laufe man Gefahr, imaginierte Risiken abwehren zu wollen und realistische missbräuchliche Anwendungsfälle zu übersehen – und im Zuge dessen KI-Gründungen auszubremsen (siehe Interview S. 37). Gründungen, die immer häufiger aus Berliner Hochschulen und Instituten hervorgehen und in der lokalen Infrastruktur für KI-Start-ups erste Wurzeln schlagen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Technologie-Park Humboldthain. Der BRANCHEN | Künstliche Intelligenz | 34
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