Stefanie Brickwede Geschäftsführerin Mobility goes Additive e.V. FRAGEN AN3 Der Projektentwickler Tishman Speyer hat das „Elements“ in der Michaelkirchstraße 22-23 am Spreeufer übernommen. Ursprünglich war die inzwischen insolvente Development Partner GmbH mit der Realisierung der gemischt genutzten Immobilie beschäftigt. Das Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 17.600 Quadratmetern bietet zu 80 Prozent Büro- und Studioflächen, die bereits vermietet sind. Auf den weiteren Flächen entstehen Wohnungen. In Abstimmung mit dem Insolvenzverwalter und dem Gläubigerkonsortium wird nun die Fertigstellung durch Tishman Speyer erfolgen. Die Immobilie wird im Eigentum des Fonds „Tishman Speyer European Real Estate Venture IX“ liegen. Entworfen wurde der Bau von J. Mayer H. Architekten. Für Tishman Speyer ist es bereits die neunte Akquisition in Berlin. Erstmals wurde das Unternehmen in den Neunzigerjahren mit der Entwicklung der Friedrichstadt-Passagen in der Hauptstadt aktiv. Auch das Sony Center und das Quartier 205 sind Projekte von Tishman Speyer. bw Tishman Speyer übernimmt „Elements“ Die Deutsche Bank hat ihr Geschäftsvolumen im Privatkundengeschäft in Berlin im vergangenen Jahr um drei Prozent auf 22,7 Mrd. Euro ausgebaut. Die Zahl der Beschäftigen in der Hauptstadt soll weiter wachsen. Aktuell arbeiten 6.300 Menschen in Berlin für das Geldhaus. bw Deutsche Bank Geschäft in Berlin legt weiter zu BW: Warum haben Sie ein Netzwerk für industriellen 3D-Druck gegründet? Stefanie Brickwede: Initiator des Netzwerks ist die Deutsche Bahn, die vor zehn Jahren in das Thema eingestiegen ist, um Hürden zusammen mit anderen Marktteilnehmern auszuräumen. Mittlerweile hat sich Mobility Goes Additive mit über 150 Mitgliedern zum führenden 3D-DruckNetzwerk in Europa entwickelt, auch mit Themen wie Luft- und Raumfahrt, Defence, Medizintechnik oder Pharmazie. Was genau macht Ihr Netzwerk? Wir bringen Unternehmen in Kontakt und entwickeln Lösungen für konkrete Fragestellungen aus Anwendersicht – zum Beispiel neue Standards, verdruckbare Materialien oder Vorgaben für die Ausbildung. Welche Rolle spielt Berlin im 3D-Druck? Der Senat hat früh das Potenzial der additiven Fertigung erkannt und sie im Masterplan Industriestadt verankert. Es wurde das Förderprogramm Amber initiiert, das jetzt über 100 Berliner Akteure umspannt. Berlin ist auf bestem Weg, Hauptstadt der additiven Fertigung zu werden. 804 000 zahlende Gäste sahen bis Ende April die Grand Show „Falling in Love“ im Friedrichstadt-Palast. Damit ist sie dessen bisher meistbesuchte Show mit Ticketerlösen von 57,4 Mio. Euro. FOTOS: MOBILITY GOES ADDITIVE, BLOOMIMAGES, DUSSMANN GROUP So soll das „Elements“ am Spreeufer in Berlin-Mitte aussehen Immobilienprojekt in Berlin-Mitte geht in den Neustart BRANCHEN | Kompakt | 34 Berliner Wirtschaft 06 | 2025
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