gen, wie neueste KI-Tools das Leben und Arbeiten verändern. Die Besucher erhalten Einblicke in die wichtigen Themen der Zeit wie Digial Cities, Cybersecurity, Cloud Computing oder Internet of Things. Der erste Messetag steht komplett im Zeichen von künstlicher Intelligenz: Die besten KI-Start-ups der Welt stellen ihre technologischen Entwicklungen vor. Am zweiten Tag liegt der Schwerpunkt auf den darüber hinausgehenden Technologien von morgen. Am 25. Mai stehen nachhaltige Wirtschaftsformen auf der Agenda. „Es geht in den Unternehmen nicht mehr ohne ESG-Konformität“, sagt Jakobi. Und diese sei ohne digitale Prozesse kaum mehr darstellbar. Schon vor Jahren haben die Initiatoren über eine Ausweitung in andere Kontinente nachgedacht. Man entschied sich in einem ersten Schritt für Nordafrika: Mitte April dieses Jahres fand die Gitex Africa im marokkanischen Marrakesch bereits zum dritten Mal statt. Im vergangenen Jahr kamen 32.000 Besucher zu der Veranstaltung. Für Schritt zwei der Ausdehnung wurde Europa in den Fokus genommen. „Der europäische Binnenmarkt ist sehr groß, die Exportkraft ebenfalls“, erklärt Jakobi. Hinzu kommt: Die einst weltgrößte Computermesse Cebit in Hannover wurde 2018 eingestellt. „Die Cebit hat eine große Lücke hinterlassen“, sagt sie. „Niemand hat sie seither geschlossen.“ Die Gitex Europe will es tun. Auch daher fiel die Entscheidung für Deutschland. Ferner, weil es die größte Volkswirtschaft in der EU ist. Dass das Dubai World Trade Center die Bundeshauptstadt wählte, liegt laut Jakobi an mehreren Faktoren: In Berlin sitzt die Bundespolitik, hier sind die meisten Verbände beheimatet. Außerdem ist das Start-up-Ökosystem europaweit eines der führenden. Wichtige persönliche Kontakte Auch in Zeiten von KI und Digitalisierung haben physisch stattfindende Messen neben virtuellen Formaten ihre Berechtigung, meint Jutta Jakobi. Sie erklärt das mit einem selbst aufgenommenen und geposteten Foto einer Messe mit vielen sich austauschenden Menschen. Darunter schrieb sie: „You can’t download this.“ Um auf der Gitex den persönlichen Kontakt zu intensivieren, haben sich die Macher ein besonderes Format einfallen lassen: den „Concierge-Service“. Er soll es Investoren leicht machen, Startups zu treffen, die genau ins Profil passen, etwa in Bezug auf Diversität, Reifegrad oder Branche. Damit Kapitalgeber und geeignete Gründer zusammenkommen, füllen beide Parteien im Vorfeld einen Fragebogen aus. Ein Team in Dubai wertet die Antworten aus – und erstellt vielversprechende Matches. Das gleiche Prinzip wendet der Organisator für weitere Begegnungen mit Potenzial an – etwa für die IT-Verantwortlichen in Unternehmen mit Interesse an Software-Lösungen und entsprechenden potenziellen Anbietern. ■ Ique endicia turio. Unt. Pel ini nusciliquia dentiore volup tatus et quo omnis dempor modi Die Cebit hat eine große Lücke hinterlassen. Niemand hat sie seither geschlossen. 200.000 Besucher kamen im Oktober 2024 zur Gitex Global ins Dubai World Trade Center. Henrik Holst, IHK-Public-Affairs-Manager Digitalpolitik und digitale Infrastruktur Tel.: 030 / 315 10-623 henrik.holst@berlin.ihk.de Christian Nestler, IHK-Public-Affairs-Manager Gründungs- und Start-up-Politik Tel.: 030 / 315 10-286 christian.nestler@berlin.ihk.de Mit der Gitex Europe wird nach der Gitex Africa ein zweiter Ableger der Messe etabliert Jutta Jakobi Managing Director Europe, Kaoun International GmbH FOTOS: GITEX/THE-COOL-BOX STUDIO, PRIVAT Technologiemesse | 43
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