Am 9. Juni findet in Deutschland die Wahl für das Europäische Parlament statt. Mit Blick darauf richten die Berliner Unternehmen konkrete Wünsche an die EU. Das IHK-Unternehmensbarometer zur Europawahl zeigt deutlich, welche Themen aus Sicht der Wirtschaft auf EU-Ebene prioritär angegangen werden sollten: Für neun von zehn Unternehmen ist der Bürokratieabbau das wichtigste Thema. Mehr als die Hälfte der Unternehmen benennen zudem Fachkräftesicherung und die Sicherung der Energieversorgung als Prioritäten für die nächste Legislaturperiode. Insgesamt ist Europa für die Berliner Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Laut Umfrage ziehen die Unternehmen den höchsten Nutzen aus der politischen Stabilität, dem gemeinsamen Währungsraum, einheitlichen EU-Normen und Standards (etwa Industriestandards) sowie dem Zugang zu europäischen Märkten. Das machen auch die Außenhandelszahlen deutlich. So wurden 2023 Berliner Waren im Wert von 16,7 Mrd. Euro weltweit in 207 Länder verkauft. Mit einem Anteil von 60 Prozent (9,5 Mrd. Euro) wurde dabei der größte Teil der Waren innerhalb Europas abgesetzt. Vom EU-27-Exportvolumen in Höhe von acht Mrd. Euro waren Güter im Wert IHK-Unternehmensbarometer zeigt: Bürokratieabbau ist das wichtigste Thema. Insgesamt sieben Wahlprüfsteine hat die IHK zur Europawahl formuliert von Katja Wiesner und Atina Aliyeva Klare Wünsche an Europa 78 % der Betriebe in Berlin verzeichneten 2023 höhere Energiepreise. Eine sichere Energieversorgung hat Priorität. Wahlprüfsteine Europapolitische Positionen der IHK Berlin unter: ihk.de/berlin/ europawahl-bw Auch Berlin knüpft an die Wahl des Europaparlaments Anfang Juni konkrete Erwartungen
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