Klare Positionen, eine intensive Debatte und die eine oder andere rhetorische Volte – die Wahlarena der Berliner Wirtschaft hat gezeigt, wie lebendig politische Diskussionen sein können. Knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl haben sich die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der Berliner Landesverbände der sieben im Bundestag vertretenen Parteien im Ludwig Erhard Haus den Fragen der Berliner Wirtschaft gestellt. Die sieben Diskutantinnen und Diskutanten waren Lisa Paus (B90/Grüne), Gregor Gysi (Die Linke), Christoph Meyer (FDP), Ruppert Stüwe (SPD), Dr. Jan-Marco Luczak (CDU), Norman Wolf (BSW) und Beatrix von Storch (AfD), die Moderation der Diskussion hatte die Journalistin Helene Bubrowski von Table.Media übernommen. Wege aus der Strukturkrise In einem bis auf den letzten Platz gefüllten großen Veranstaltungssaal im Ludwig Erhard Haus verfolgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die spannende und teilweise sehr kontrovers geführte Diskussion. Auf dem Thementa- bleau des Abends nahmen die Protagonisten und Protagonistinnen nicht nur zu Berliner und bundespolitischen Themen Stellung, sondern betrachteten auch die internationale Politik. Dabei ging es unter anderem darum, wie man dem alten und neuen amerikanischen Präsidenten Donald Trump politisch begegnen müsse. Eingeleitet hatte Bubrowski die Diskussion mit der Frage, wie man in Deutschland aus der Strukturkrise komme. Darauf hatten selbstverständlich alle Kandidatinnen und Kandidaten jede Menge Antworten: vom Ausbau von Straße, Bahn und Luftverkehr über die Reduzierung der Bürokratie bin hin zu Steuerentlastungen für Unternehmen. Auch wenn es unterschiedliche Auffassungen dazu gab, wie der Haushalt entlastet werden solle, in einem waren sich alle einig: Die nächste Bundesregierung müsse viel und breit in die Infrastruktur investieren. Beim Thema Fachkräfte wurde von den Protagonisten und Protagonistinnen der Aspekt Arbeitskräftemangel betont. Dazu müsse vor allem eine Willkommenskultur geschaffen werden, damit Migranten und Migrantinnen sich nicht Auf Einladung von IHK, UVB und VBKI stellten sich sieben Spitzenkandidaten und -kandidatinnen den Fragen der Wirtschaft von Eike Paulun Schlagabtausch Intensive Debatte: Die eingeladenen Spitzenkandidaten und -kandidatinnen bezogen im Ludwig Erhard Haus Position zu drängenden politischen Fragen, auch mit einem Blick über den Atlantik Positionen Alles zur Wahlarena, Forderungen der IHK und Statements der Parteien unter: ihk.de/berlin/btw25 Berliner Wirtschaft 03 | 2025 agenda
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