Berliner Wirtschaft Januar/Februar 2025

Marc Funk Co-Gründer & Co-CEO Frontnow GmbH FRAGEN AN3 Die Berliner Schausteller können aufatmen: Der Zentrale Festplatz kann auch weiterhin von der Berliner Festplatz Verwaltungs GmbH (BFV) genutzt werden – und zwar zunächst bis 2032. Ein entsprechender Vertrag wurde am 18. Dezember von Bezirksstadtrat Ephraim Gothe und Michael Roden, dem ersten Vorsitzenden des Schaustellerverbands Berlin, sowie Carsten Langenfeld, dem Geschäftsführer der BFV, unterschrieben. Zuvor gab es Überlegungen, ob auf dem 77.000 Quadratmeter großen Gelände am Kurt-Schumacher-Platz bis zu 2.000 Wohnungen gebaut werden sollen. Im Koalitionsvertrag zwichen CDU und SPD ist jedoch vereinbart, dass der Zentrale Festplatz nur dann perspektivisch für den Wohnungsbau in Betracht gezogen werde, wenn ein gleichwertiger Ausweichstandort für das Schaustellergewerbe gefunden wird. Das ist aber offenbar nicht gelungen. So können nun vom 29. März bis zum 4. Mai das Frühlingsfest und vom 25. Juli bis zum 17. August der Berliner Volksfestsommer in Wedding gefeiert werden. bw Zentraler Festplatz ist bis 2032 gesichert Die Scout24 SE, Betreiber der Plattform ImmoScout24, hat die Bulwiengesa AG übernommen, die datenbasierte Beratungen, Bewertungen, Markt- und Standortanalysen sowie die Datenbank RIWIS anbietet. Scout24 will über ihre Anzeigenplattform hinaus weitere Geschäftsfelder entwickeln. Übernahme Bulwiengesa geht an Scout24 BW: Sie wollen die Einkaufserlebnisse aus dem Ladengeschäft in den E-Commerce bringen. Was kann der Onlinehandel vom stationären Handel lernen? Marc Funk: Der Onlinehandel kann von der persönlichen Beratung, der emotionalen Ansprache und dem Erlebnisfaktor des stationären Handels profitieren. Ziel ist es, diese Elemente digital zu übertragen – durch KI-gestützte, interaktive und personalisierte Einkaufserlebnisse. Wie verändert KI den E-Commerce? KI revolutioniert das Onlineshopping durch personalisierte Produktempfehlungen, intuitive Suchfunktionen und dynamische Anpassungen an Kundenbedürfnisse in Echtzeit. Das Ergebnis: effizientere Kaufentscheidungen und eine individuelle Ansprache, die Kunden langfristig bindet. Was muss ein virtueller Shopping-Assistent können, um akzeptiert zu werden? Er muss intuitiv, hilfreich und menschlich wirken. Wichtig sind präzise Produktempfehlungen, eine einfache Bedienung sowie die Fähigkeit, flexibel auf Kundenbedürfnisse einzugehen. 20. Geburtstag feierte am 13. Dezember das legendäre Berghain. Entstanden ist der Club als Nachfolger des „Ostguts“ in einem füheren Heizkraftwerk. Heute ist er eine international bekannte Größe in der Clubszene. FOTOS: FRONTNOW, IMAGO/JÜRGEN RITTER, QUANG LE HINWEIS: Die folgenden vier Seiten sind ein Beihefter der Firma Lexware. Der Zentrale Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm: Ende März öffnen die Buden wieder für das Frühlingsfest Auch weiterhin werden sich die Karussells in Wedding drehen Berliner Wirtschaft 01-02 | 2025 branchen

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