Berliner Wirtschaft Januar/Februar 2025

ren. Gewinnen könnte ein Projekt der Jugendsozialarbeit, ein Kiezfest oder ein regelmäßiges Saubermachen in der Neckarstraße. Besorgt Sie die Gentrifizierung in Neukölln? Wir machen uns Gedanken dazu. Ich denke, dass nicht alles an der Gentrifizierung schlecht ist. Es entsteht Neues, neue Läden zum Beispiel. Es kann einen Kiez auch attraktiver machen. Der negative Aspekt ist, dass die Mieten steigen und Menschen verdrängt werden. Wir wollen den positiven Aspekt haben, uns aber den negativen Seiten widersetzen. Deshalb wollen wir die Mieten im Vollgut konstant halten und ins Umfeld investieren. Das klingt sehr idealistisch. Aus gutem Grund. Die Rollbergsiedlung ist das Viertel in der Innenstadt von Berlin, das sozial am stärksten benachteiligt ist. Dieser Kiez kann Projekte wie das unsere sehr gut gebrauchen. ■ wichtig. Die Profite, die wir mit dieser Immobilie erwirtschaften, sollen vor Ort bleiben. Anfangs werden wir nur eine ganz kleine Gewinnmarge haben. Aber bei Immobilien ist es ja so, dass sie nach 20 oder 30 Jahren, wenn die Kredite abbezahlt sind, bis zur Sanierung sehr gute Gewinne abwerfen. Davon soll der Rollbergkiez profitieren. Schade, dass die Nachbarschaft 20 oder 30 Jahre auf diese Projekte warten muss. Nein, so ist es nicht. Damit wir in den ersten Jahren schon etwas tun können, sind die Mieten so berechnet, dass 20 Cent pro Monat und Quadratmeter in Nachbarschaftsprojekte investiert werden können. Welche Art von Projekten schwebt Ihnen da vor? Da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Akteure mit Ideen sollen sich bewerben können. Am Ende entscheidet ein unabhängiges Gremium aus bereits in der Nachbarschaft verankerten Akteu87 % der Flächen im Vollgut sind bereits vergeben. Für 4.500 Quadratmeter werden neue Genossenschaftsmitglieder gesucht. Stadtentwicklung | 33 BUWOG DECK 3, Berlin-Grünau unverbindliche Visualisierung unverbindliche Visualisierung BUWOG WEYDENHOF, Berlin-Schöneweide buwog.de Übrigens: Interessante Themen rund um Immobilien, Architektur und Stadtentwicklung gibt es im BUWOG-Podcast. Jetzt reinhören auf buwog.de/podcast Beste Aussichten für Berlin: Nachhaltige Eigentumswohnungen. Bei Neubau und Quartiersentwicklung planen wir seit jeher nachhaltig, schon seit über 70 Jahren. Auch in Berlin bauen wir an der nachhaltigen Zukunft und schaffen Wohneigentum für alle Generationen. Zum Beispiel mit BUWOG DECK 3 im preisgekrönten Quartier 52° Nord und mit BUWOG WEYDENHOF direkt an der Spree. Hier steht der nachwachsende Rohstoff Holz im Fokus, dazu viel Grün und noch mehr Lebensqualität.

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