Berliner Wirtschaft Januar/Februar 2025

rin. Diesen Wunsch bedient die Marsano GmbH unter anderem mit dem eigenen Anbau von Blumen in Brandenburg. Seit 2019 erntet das Unternehmen auf einem Feld in Märkisch Wilmersdorf seltene Sorten und empfindliche Blüten, die auf dem Markt schwer zu finden sind. Auch in einem Garten in Rahnsdorf kultiviert Marsano Blumen. In diesem Jahr soll das Thema Nachhaltigkeit weiter an Bedeutung gewinnen. „Zum Beispiel werden wir für eine stärkere Produktion von Kompost den kompletten Grünmüll aus dem Geschäft zu unserem Feld fahren“, so Annett Kuhlmann. „Auch unsere Kartons wandeln wir in Kompost um, sie werden in Zukunft in den Boden eingearbeitet, damit auf dem trockenen Acker in Brandenburg die Feuchtigkeit gehalten wird.“ Ein weiterer Faktor für den langjährigen Erfolg ist das besondere Teamkonzept. „Egal ob alleinerziehender Vater, Quereinsteigerin oder Mensch mit Behinderung: Unser vielfältiges Team arbeitet so eng zusammen wie eine Familie“, freut sich die Unternehmerin. „Dazu zählen auch unsere Freelancer aus den Niederlanden, Portugal oder Frankreich, die zu den Stoßzeiten im Mai, September und November immer wieder zu uns zurückkommen. Mit all diesen Menschen haben wir eine feste Bande geknüpft, das ist wunderschön.“ Gleichzeitig gibt das Unternehmen Philosophie und Fachwissen an eine neue Generation von Auszubildenden weiter, um die Wertschätzung für Blumen und nachhaltige Praktiken in der Branche zu fördern. Für die weitere positive Entwicklung spielt aber nicht nur das eigene Geschick eine bedeutende Rolle. „Genauso wichtig ist, dass weiterhin qualitativ hochwertige Geschäfte und auch gute Gastrokonzepte in der Nähe vorhanden sind“, betont Annett Kuhlmann. Sorge bereitet ihr, dass Anziehungspunkte im Quartier wie die Galeries Lafayette oder das Regent Hotel ihre Tore geschlossen haben. Aber klar ist: Mit guten Ideen lassen sich auch in Zukunft Kunden für den stationären Einzelhandel begeistern. ■ 35 Beschäftigte zählt das Team der Blumen Marsano GmbH. Im Geschäft unweit des Checkpoint Charlie gibt es neben Sträußen und Gestecken auch Vintage-Möbel und Wohn-Accessoires. Stadtentwicklung | 25 hervorragender Lage im Nordwesten Berlins umfasst 43.000 m² für Citylogistik, Produktion und Büro. Eine optimale Verkehrsanbindung und eine seit mehr als 100 Jahren währende, bewegende Industriearchitektur sind dabei inklusive. Der Gebäuderiegel diente bereits in der Vergangenheit als wichtiger Industrie-Hub. Mit seiner Neuinterpretation wird die Geschichte dieses einzigartigen Berliner Industriedenkmals nun mit modernen Mitteln fortgeschrieben. ANZEIGE Der Charme des Industrie- denkmals Wenn historisches Industrie-Flair auf zukunftsweisende Immobilienprojekte trifft, entsteht ein inspirierendes Ambiente, das Innovationen und Produktivität fördern und Menschen motivieren und begeistern kann. Im BRICKHUB am Eichborndamm im Berliner Stadtteil Borsigwalde setzt diese dynamische Mischung neue Maßstäbe. Hier schaffen moderne Gewerbeflächen und Bürolofts hinter einer ikonischen, denkmalgeschützten Backsteinfassade individualisierbare Arbeitsumgebungen, in denen sich Potenziale entfalten können. Entwickelt wird das Projekt von AVENTOS. Industriehub von gestern als Wegweiser fürs Morgen Das Raumangebot des Logistik- und Kreativ-Hubs in Britta Isken Eichborndamm 141–165 13403 Berlin +49 30 2218 416 50 info@aventos.group brickhub.aventos.group FOTOS: AVENTOS Jetzt Ihre Zukunft mieten

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