Berliner Wirtschaft 12/2018
BERLINER WIRTSCHAFT 12/18 30 IHK AKTUELL & SERVICE Visionen für Europa zu entwickeln, ist kein Privileg gestandener Politiker. Im Gegenteil: Gerade junge Menschen ent- wickeln oft neue Ideen für alte Kon- strukte. Das Europäische Jugendpar- lament in Deutschland (EJP) bietet seit fast 30 Jahren jungen Menschen einen Raum, sich aktiv mit gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen, Visionen für die weitere Gestaltung Europas zu entwickeln und diese mit anderen zu diskutieren. Mitte November war das Europäische Jugendparlament in der IHK Berlin zu Gast. Bei der dreitägigen Veranstaltung, die zwei Tage in der be- nachbarten Friedensburg-Oberschule und am dritten Tag im Ludwig Erhard Haus stattfand, simulierten Azubis und Schüler die Arbeit des Europäischen Parlaments. Dieses Jahr drehte sich die Veran- staltung um die Facetten des übergrei- fenden Themas „Ehrbare Kaufleute“. Binnenmarkt, Gleichstellung, bürger- liche Feiheiten, Digitalisierung: In ver- EUROPÄISCHES JUGENDPARLAMENT Die soziale Verantwortung des Unternehmers Nach der Geschäftsordnung der Voll- versammlung der IHKBerlin § 1 Absatz 3werdendieTermine für die IHK-Voll- versammlung vorab veröffentlicht. Die nächste Sitzung findet am 11. Ja- nuar 2019 (Fr., 14 bis 17 Uhr) imLudwig Erhard Haus statt. Die IHK Berlinweist darauf hin, dass die Vollversamm- lungssitzungen „mitglieder-öffent- lich“ sind. Interessierte Mitglieder der IHK Berlin können sich als Gäste an- melden unter der E-Mail-Adresse: patricia.ackermann@berlin.ihk.de. Ei- ne Teilnahme ist nur möglich, sofern es die räumlichen Gegebenheiten er- lauben. ‹ BW schiedenen Ausschüssen verfassten die Teilnehmer Resolutionen und diskutier- ten diese abschließend in der parlamen- tarischen Vollversammlung. Schirmherr Paul Kündiger, Mitglied im Präsidium der IHK Berlin und Ge- schäftsführer der Hauptstadtader GmbH, stimmte die Auszubildenden und Schü- ler am Morgen des letzten Tages mit einem Grußwort auf die Veranstaltung ein. Er berichtete von seinem unterneh- merischen Engagement und vom hohen Stellenwert, den das Konzept der „Ehr- baren Kaufleute“ für ihn und für die IHK hat. Denn „ich bin davon überzeugt, dass ein Unternehmer Verantwortung trägt. Für sein Geschäft natürlich, aber auch weit darüber hinaus.“ ‹ HAP Im Stau steht niemand gern. Aber nicht nur deshalb wird der Indikator „Zeitverlust durch Staus“ im Green Economy Index erfasst. Ein verbes- serter Verkehrsfluss nutzt allen, denn er sorgt für weniger Lärm und Abgase. Das entlastet die Umwelt und verbes- sert die Lebensqualität in der Stadt. Deshalb sind die nur 20 Prozent Ziel- erreichung des Indikators eine deut- liche Aufforderung zum Handeln. Wichtige Bausteine zur Verminderung von Staus sind dieWeiterentwicklung von Verkehrssteuerungsanlagen und Baustellenkoordination, die Verbes- serung des Parkleitsystems und der City-Logistik. Der gesamte Green Economy In- dex mit Indikatoren aus Energie, Kreislaufwirtschaft,Wasser undMobi- lität findet sich unterwww.ihk-berlin. de/greeneconomy ‹ HAP GREEN ECONOMY INDEX Indikator des Monats VOLLVERSAMMLUNG Nächster Termin am 11. Januar Hintergründe Mehr zum europäischen Jugendparlament gibt es hier: www.eyp.de Mehr zum Thema Ehrbare Kaufleute in der IHK unter: www.ihk-berlin.de/ek INFO Parlamentsarbeit im Ludwig Erhard Haus: IHK-Azubi Tom Siedenberg zeigt sich diskussionsfreudig FOTO: IHK BERLIN/AMIN AKHTAR
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