Berliner Wirtschaft 11/2020

In Berlin rücken neue Areale für Kauf und Miete von Büroimmobilien in den Fokus. Unternehmen punkten bei neuen Mitarbeitern mit Wohnraumvermittlung von Rudolf Kahlen Attraktive Domizile D ie Nachfrage nach Büros gilt in Berlin als immer noch hoch. Trotzdemwerden sich die über Neubauten auf den Markt kom- menden Flächen absehbar pandemiebe- dingt verringern. Damit rechnet Markus Gruhn, Bevollmächtigter der familiengeführten Agentur Erwin Gruhn Immobilien: „Die Bedürfnisse der Arbeitgeber werden sich in den kommenden Jah- ren anpassen.“ So lasse sich durch das Homeof- fice die nötige Fläche um ein Drittel verringern. Auch werden Gruhn zufolge Hotelflächen auf den Markt kommen, weil einige Anbieter, bedingt durch Corona, ihre Häuser veräußern müssten. Deren Objekte würden dann zu Büros umgebaut. „Das wird passieren, solange das Messegeschäft noch brachliegt“, sagt Gruhn, der auch Mitglied der IHK-Branchenausschüsse Bau- und Immobi- lienwirtschaft sowie Stadtentwicklung und Infra- struktur ist. In jedem Fall gibt es für Unternehmen, die Büroflächen kaufen oder mieten wollen, einiges zu beachten. Durch den BERwerden Neubaupro- jekte für Büroimmobilien in Neukölln interes- sant. „Dort gibt es große Areale, die so noch gar nicht in den Fokus gekommen sind“, sagt Gruhn. Das gelte ebenso für Spandau, wo Siemens einen Innovationscampus aufbauen will und Start-ups anziehen wird. „Plötzlich werden einst völlig uninteressante C-Lagen attraktiv“, sagt Gruhn, der auch dem Landesverband Berlin-Branden- burg des Rings Deutscher Makler (RDM) vorsitzt. Wenn es umKaufpreise für eine Büroimmo- bilie geht, müssen Investoren einem Projektent- wickler aktuell für schlüsselfertige Anlagen in guter Lage einen Quadratmeterpreis von 8.000 Euro und mehr bezahlen. Geht es ums Mieten, nennt der Experte monatliche Quadratmeter- preise von 16 Euro für B-Lagen. In Premiumla- genwie Gendarmenmarkt oder Kurfürstendamm sind schnell 50 Euro erreicht. FOTO: GETTY IMAGES/ERIK WEBER » Der Homeoffice-Trend in der Corona- Pandemie lässt den Flächenbedarf sinken. Experten erwarten aber auch den Umbau von Hotels zu Büros VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG | Gewerbeimmobilien info@erwin-gruhn-immobilien.de - www.erwin-gruhn-immobilien.de Kaiserdamm 18 . 14057 Berlin-Charlottenburg . Fon 030-326 51 71 . Fax 030-326 55 75 SERIÖS DISKRET KOMPETENT Seit über 60 Jahren bewegen wir Immobilien in Berlin.

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