Berliner Wirtschaft 11/2020

Von Hochprozentigem mit Herbstlaubnote bis hin zu Popcorn mit Limettenöl – die Lebensmittel-Manufakturen der Stadt produzieren mit viel Liebe zum Detail von Almut Kaspar Berlin macht ein Fass auf G ewerbepark Georg Knorr in Marzahn, Haus 10. Hier hat, in denkmalgeschütztem Backstein, eine kleine Firma ihren Sitz, die hochprozentige Alkoholika der Spit- zenklasse produziert: die Deutsche Spirituosen Manufaktur (DSM). Bevor sie vor zwei Jahren im früheren Fabrikkomplex der Knorr-Bremse mit ihrer Premium-Brennerei starteten, hatten Dip- lom-Kaufmann TimMüller und der promovierte Naturwissenschaftler und Apotheker Konrad Horn bereits in Hunderten Testreihen 70 Produkte entwickelt, die sie nun in kleinen Chargen auf den Markt brachten – Brände, Geiste, Liköre, Gin sowie Doppelkorn undWodka. „Wir perfektionie- ren nicht nur Bekanntes und Bewährtes, sondern kreieren vor allem auch Spirituosen, die es so bis- her noch nicht gab“, sagt DMS-Geschäftsführer Müller. Heute hat die Manufaktur schon 114 Pro- dukte im Sortiment, darunter Geiste von Herbst- laub, Meerrettich oder Bergwiesenheu. Bezugsquellen sind regionale Betriebe Die handverlesenen, hochwertigen und natür- lichen Inhaltsstoffe – von Apfelquitte bis Zitro- nenmelisse – bezieht die DMS von traditionellen landwirtschaftlichen Betrieben aus der Region, BRANCHEN | Manufakturen

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