Berliner Wirtschaft 11/2020

Aktuell bestimmen Risiken viele unserer wirtschaft­ lichen Rahmenbedingungen. Eine Welt, die von Handelskonflikten, Pandemie und politischer Instabilität geprägt ist, führt dazu, dass zahlreiche Unternehmen ihre Investitionen hinterfragen. Denn unternehmerische Entscheidungen sind immer auch eine Abwägung zwischen möglichem Ertrag und potenziellen Risiken. Je geringer das Risiko ist, desto höher ist die Bereitschaft, längerfristige Investitionen zu tätigen, Personal aufzubauen und neue Geschäftsbeziehungen einzugehen. Risikominimierung ist also ein echter Wachstumsmo­ tor. Und in diese Wunde wollen wir den Finger legen. Vielen Unternehmen ist immer noch nicht hinrei­ chend bewusst, dass ein erhebliches Potenzial zur Risikominimierung im eigenen Unternehmen schlummert – genau genommen im Serverraum. Allein in Deutschland beträgt der Schaden, der durch Cyberkriminalität verursacht wird, rund 100 Mrd. Euro jährlich. Welche Erfahrungen andere Unterneh­ mer mit IT-Kriminalität gemacht haben, wie Sie sich davor schützen können und welche Hilfsangebote Sie in Anspruch nehmen können, erfahren Sie in dieser Ausgabe der „Berliner Wirtschaft“ (ab S. 18). Ihre Olympische Spiele Wenn die Spiele, so der Regierende Bürgermeister, Michael Müller, neu ausgerichtet und in die städtebauliche Planung eingefügt würden, solle sich Berlin darum bewerben. Doch nicht jeder teilt diese Meinung. Pro & Contra Seite 13 Die „Berliner Wirtschaft“ gibt es auch online: berliner-wirtschaft.de ZEICHNUNG: ANDRÉ GOTTSCHALK; TITEL-FOTO: AMIN AKHTAR Risikominimierung ist Wachstumsmotor Dr. Beatrice Kramm ist seit März 2016 Präsidentin der IHK Berlin. Außerdem ist sie Vorsitzende der Geschäftsführung der Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft mbH 03 IHK BERLIN  |  BERLINER WIRTSCHAFT 11 | 2020 EDITORIAL

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