Berliner Wirtschaft 11/2018
dat im Wahlkreis Reinickendorf-Ost ins Abgeordnetenhaus. Seit Juni ist er CDU- Fraktionschef und Oppositionsführer. Ganz in dieser Rolle, sagte er vor den Berliner Unternehmern: „Ich glaube, es ist gut, wenn wir den Finger in die Wun- de legen. Sicher sind Ihnen die Diesel- Fahrverbote auch schon auf den Magen geschlagen.“ Schon hatte er aufmerksa- me Zuhörer, und er empfahl dem Senat, beim Diesel-Urteil in Berufung zu ge- hen, so würde man Zeit gewinnen, um gute Lösungen zu finden. Es müssten, so Dregger, bei Neuzulassungen bestimm- te Standards gefordert und eingehalten werden. Bei Firmenfahrzeugen sollte ein Bestandsschutz gelten. Aus seinem Wahlbezirk wisse er, so Dregger, umdie Dringlichkeit, die Liegen- schaftspolitik zu ändern und den schnel- len Anstieg der Mieten zu bremsen. „Die Wohnungsbau-Senatorin, die keine sein will, muss bauen, sonst wird es nicht bes- ser. Eine Mietpreisbremse alleine reicht nicht aus.“ Der Senat würde oft den Ein- druck erwecken, dass Investoren vor al- lem „Immobilien-Haie“ seien. Im Ge- genteil müssten gerade private Investo- ren und Bauherren mit dem städtischen Wohnungsbau „Hand in Hand arbeiten“, sonst würde die notwendige Zahl an neu- enWohnungen nie zustande kommen. Verwaltung birgt die größte Aufgabe Aber die größte Infrastrukturaufgabe in Berlin sei die Verwaltungsmodernisie- rung: Alle Arbeitsabläufe könnten um ein Vielfaches schneller gehen, wenn die IT-Landschaft in den Berliner Ämtern „nicht Kraut und Rüben“ wäre. „Bis man in Berlin einen Termin beim Standesamt bekommt, ist manwoanders schon längst wieder geschieden.“ Obwohl, so räumte er ein, das gerade besser wird. Die Diskussionsrunde mit demPubli- kumunterModerationvon IHK-Hauptge- schäftsführer Jan Eder war in vier Blöcke gegliedert, die Eder mithilfe von Schlager- titeln akzentuierte. So ging es bei Woh- nen, Infrastruktur, Investitionen um die Frage: „Auferstanden aus Ruinen“ oder „Guten Morgen, liebe Sorgen“? Dregger entschied sich für die Sorgen. Das tat er auch bei der Zukunft des Industriestand- orts Berlin, nach der der Berliner Rechts- anwalt Axel Wunschel fragte. Dregger verwies auf die Problematik bei der Auf- teilung der Gewerbeflächen. „Nicht im- mer kann man alle Nutzungen dicht ne- beneinander zulassen und mischen.“ Die Identifizierung der Gewerbeflächen sei daher eine wichtige Aufgabe. Hoffnung setzt Dregger in das e-Go- vernment: Matthias Klussmann von der Familienstiftung Becker und Kries hatte das „Verwaltungsversagen“ in Berlin an- gesprochen. Dregger: „Das e-Government wird in zehn Jahren die Verwaltung ganz verändert und verbessert haben.“ *Alle Leistungen des Sorglos-Service (Garantie, Wartung und Verschleißreparaturen) gemäß den Bedingungen des optiway ServicePlus-Business-Vertrages der PEUGEOT Deutschland GmbH. Gilt nur i.V.m. einem Finanzierungs- oder Leasingvertrag über 36 Monate (90.000km) oder 48 Monate (80.000km) der PSA Bank Deutschland. 4 JAHRE SORGLOS-SERVICE FÜR 0 €* INKL. MOBILITÄTSGARANTIE INKL. GARANTIEVERLÄNGERUNG INKL. WARTUNG & VERSCHLEISS Nur für Gewerbetreibende DIE ALLES-MÖGLICH-MACHER PEUGEOT GEWERBEWOCHEN 01.10.–30.11.2018 PSA RETAIL BERLIN • Ihre Professional-Ansprechpartner: FIRMENSITZ: PSA RETAIL GMBH • Edmund-Rumpler-Straße 4 • 51149 Köln • www.psa-retail.de Bereich Nord-West Andy Pohlandt Reinickendorf und Weißensee Tel.: 0160 4706508 Bereich Nord-Ost Frank Wilke Weißensee Tel.: 0176 18719007 Bereich West Türkan Güner Spandau und Wilmersdorf Tel.: 0176 10023293 Bereich Ost Denise Rudolph Marzahn Tel.: 0152 21801560 Bereich Süd Daniel Kemena Tempelhof Tel.: 0176 18719008
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