Berliner Wirtschaft 11/2018
BERLINER WIRTSCHAFT 11/18 18 MEINUNG & MACHER I ch bin neu in meinem Amt, aber nicht neu in meinem Enthusias- mus für diese wunderbare Stadt“, erklärte Burkard Dregger, Frak- tionsvorsitzender der CDU Berlin, wäh- rend des Wirtschaftspolitischen Früh- stücks am 19. Oktober in der IHK. Dieses Gefühl schwang bei vielem mit, was an diesem Morgen gesagt wurde. „Berlin – funktionierende Metropo- le“ lautete das Thema des Vortrags, und es ging um die Sicht der Opposition auf die Entwicklung in der Hauptstadt. Wie IHK-Präsidentin Dr. Beatrice Kramm bei der Begrüßung formulierte, gab es nun quasi die Chance zur „Gegenrede“: Denn ziemlich genau einen Monat zuvor war der Regierende Bürgermeister Michael Müller zu Gast bei der IHK gewesen. Dreg- ger brachte Diesel-Fahrverbote, Liegen- schaftspolitik, Verwaltungsmodernisie- rung, Sicherheit sowie Bildung und Fach- kräfte auf den Tisch. Also alles, was Politik und Wirtschaft bewegt. Berufung beimDiesel-Urteil einlegen Burkard Dregger, Sohn des langjährigen CDU-Fraktionschefs Alfred Dregger, be- gann seinenWerdegang in einer Anwalts- kanzlei in Dallas, bevor er in Berlin eine Kanzlei für Handels-, Gesellschafts- und Immobilienrecht aufbaute. 2010 stieg er beruflich in die CDU-Landespolitik ein, 2011 schaffte er es mit einem Direktman- Diesel-Fahrverbote, Liegenschaftspolitik, Verwaltungsmodernisierung, Fachkräfte: Burkard Dregger, Fraktionsvorsitzender der CDU Berlin, sprach über Themen, die alle bewegen » Von Christine Nadler Finger in die Wunde WIRTSCHAFTSPOLITISCHES FRÜHSTÜCK Bis man in Berlin einen Termin beim Standesamt bekommt, ist man woanders schon längst wieder geschieden. BURKARD DREGGER Fraktionsvorsitzender der CDU Berlin Zu Gast im Ludwig Erhard Haus: Burkard Dregger (r.) mit IHK-Präsidentin Dr. Beatrice Kramm und Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin FOTO: CHRISTIAN KRUPPA
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