Berliner Wirtschaft 11/2018

Mit dem Gedanken einer neuen Unternehmens- form für die D&A Kunsttischlerei GmbH beschäf- tigt sich Dietmar Martin in Steglitz. Der 63-Jährige blickt aktuell noch ganz entspannt in die Zukunft und will noch mindestens 15 Jahre stundenweise im Betrieb mitarbeiten. Wie es mit dem in drit- ter Generation geführten Familienunternehmen weitergeht, ist allerdings noch nicht klar. Keines der sechs Kinder von Martin fühlt sich für die Re- staurierung vor allem antiker Möbel berufen, auch ein Nachfolger in der Riege der Enkel ist nicht in Sicht. „Gemeinsam mit einem Coach möchte ich das Unternehmen in den nächsten sieben Jahren so aufstellen, dass es effizient arbeitet und wirt- schaftlich attraktiv dasteht“, sagt Martin. „Wirwer- den unser Team deutlich verstärken und planen einen neuen, größeren Standort.“ Das laufende Geschäft hat der gelernte Kunst- tischler an seinen Geschäftsführer abgegeben. „Ich steueremeine Erfahrung bei, stehe aber nichtmehr im täglichen Hamsterrad“, erklärt er. „Meine The- men sind die Neuausrichtung und Stabilisierung des Unternehmens. Optimiertes Marketing, Qua- » Unsere Rahmen- bedingungen sind optimal: Meine Mutter will loslassen, und ich will einsteigen. Julia Pascalin Strukturiertes Vorgehen schafft Sicherheit für alle Beteiligten Vier Phasen der Unternehmensnachfolge 1 Information und Bestandsaufnahme Wer übergibt was wann und wie an wen? Die Ant- worten zeigen die wich- tigsten Eckdaten auf und markieren den Leitfaden für ein zielorientiertes und planvolles Vorgehen. 2 Ermittlung des Status quo Wie steht das Unterneh- men mit seinen Produkten oder Dienstleistungen da? Wie zukunftsfähig ist es, welchen Wert hat es, und welcher Kaufpreis kann aufgerufen werden? In dieser Phase sind erfahre- ne Spezialisten wie Steu- erberater, Rechtsanwälte oder Banker gefragt. 3 Konzept und Geschäftsplan Ein Terminplan hilft, den Rückzug des abgebenden Unternehmers und den Einstieg des Nachfolgers zu regeln. Um potenziel- le Geldgeber zu gewinnen, braucht es einen detaillier- ten Businessplan. 4 Umsetzung und Übertragung Im Letter of Intent werden Übergabeabsicht und Ver- antwortung vor dem bin- denden Übergabevertrag geklärt. Wichtige Frage für Nachfolger: Wie bleibt das Wissen des Übergebenden im Unternehmen? Weitere Infos: ihk-berlin.de/nachfolge „Meine Firma fit für die Zukunft machen.“ Der Investitionskredit der Berliner Volksbank. Neue IT-Systeme, intelligente Maschinen, ein Fuhrpark ohne Diesel: Als Unternehmer von heute wollen Sie Ihr Geschäft fit machen für die Zukunft? Wir stehen an Ihrer Seite – mit unserem Know-how und der passenden Finanzierungslösung. Mehr Informationen telefonisch unter 030 3063-3355 oder unter berliner-volksbank.de/investitionskredit Investitionskredit 1,97% p.a.* * eff. Jahreszins, Musterkondition für einen Kreditbetrag von 350.000 Euro, gute Bonität, Laufzeit 6 Jahre, Sicherungsübereignung des finanzierten Investitionsguts

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