Berliner Wirtschaft 10/2019
der Verkehrslärm zu hoch ist.“ Die Nutzung der neuen Türme müsse stärker standortbezogen dis- kutiert werden, meint Timo Herzberg, der sich mehr Austauschmit dem Senat wünscht und sich als Immobilienprojektentwickler mitunter nicht gehört fühlt. Modellfall Hochhaus: Upper West Wie dieser Austausch zwischen Senat und Wirt- schaft aussehen kann, zeigten die beiden Super- marktgipfel, die 2017 und 2018 in Berlin statt- fanden. Diskutiert wurde, wie eingeschossige Super- und Baumärkte in mehrgeschossige und multifunktionale Geschäftsimmobilien umge- wandelt werden können. Denn die Märkte liegen in der Regel in sehr gut erschlossenen Lagen, nut- zen ihre Fläche aber aufgrund der eingeschossi- gen Bauweise nur unzureichend. In vielen Fäl- len bieten sie Potenziale für weitere Wohn- und Gewerberäume sowie medizinische und soziale Einrichtungen. So könnten bis zu 180.000 Woh- nungen auf den bisher niedrigen Dächern der tet in Deutschland das Immobiliengeschäft des Immobilien- und Handelsunternehmens Signa. Auch er sieht noch enorme Flächenpotenziale in der gesamten Innenstadt und fordert, die Stadt bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. „Mit den verschiedenen Stadtentwicklungsplänen und dem Entwurf eines Hochhausleitbilds sind wir auf einem guten Weg. Jetzt gilt es, diese Pläne zu vereinen undmit allen Beteiligten zu diskutieren“, fordert Herzberg. Flächensparende, gemischt genutzte bis zu 150 Meter hohe Türme kann er sich zum Bei- spiel am Breitscheidplatz, an der Urania und am Ernst-Reuter-Platz, aber auch in der Hertzal- lee und auf dem Messegelände vorstellen. Dass aber zwingend in allen neuen Hochhäusern auch Wohnraum integriert werden soll, so wie es im neuen Hochhausleitbild des Senats wohl festge- schriebenwird, sieht Herzberg kritisch. Demnach solle in jedemHochhaus, das 60 Meter übersteigt, auch gewohnt werden. „Nicht an jedem Stand- ort ist Wohnen auch sinnvoll, weil zum Beispiel Christoph Langhof Architekt Wir brauchen eine Stadt der kurzen Wege. Wir müssen sparsam mit dem Platz umgehen. IHK-Service Beratung für Unternehmen zur Bauleitplanung: ihk- berlin.de/planbeteiligung » SCHWERPUNKT | Bauen und Flächen Jetzt informieren und beraten lassen: 030 / 33 85 39 –1915 | vertrieb-berlin@buwog.com | buwog.com GLÜCKLICH INVESTIEREN GLÜCKLICH WOHNEN may-nielsen.de daslichtenhain.de Gute Nachrichten für alle Immobilienfreunde: Unsere Neubauwohnungen in Berlin sind voraussichtlich vom geplanten Mietendeckel ausgenommen. Investieren Sie jetzt in Ihre neue Eigentumswohnung – perfekt geschnitten und in den schönsten Kiezen Berlins. Zum Beispiel: • May & Nielsen nahe Prenzlauer Berg, 1 Zimmer, ca. 37 m², 239.000 Euro • Das Lichtenhain nahe Friedrichshain, 2 Zimmer, ca. 69 m², 338.000 Euro • Regattahof im Quartier 52° Nord in Grünau an der Dahme, 1 Zimmer, ca. 35 m², 166.000 Euro 52grad-nord.de unverbindliche Visualisierung unverbindliche Visualisierung unverbindliche Visualisierung OHNE PROVISION & OHNE MIETEN- DECKEL
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