Berliner Wirtschaft 6/2019

len. Sonst verzettelt man sich“, sagt er. So habe sich Seven Senders zu Beginn darauf festgelegt, zuerst in Österreich ein Logistik-Netz zu schaf- fen. Erst später expandierte das Unternehmen in andere Märkte, heute hat es in allen europäischen Ländern Partner. Doch es gibt noch einen anderen wichtigen Faktor, räumt Plehn ein. Nur Fleiß, Aus- dauer und ein gutes Produkt reichten manchmal nicht aus. Für den Erfolg einer neuen Geschäfts- idee sei auch immer etwas Glück nötig. ■ die Expansion voranzutreiben, hat Seven Sen- ders im vergangenen Jahr ein Vertriebsbüro in Paris eröffnet. Für dieses Jahr steht eine Finan- zierungsrunde auf demPlan – das Geld soll in die Internationalisierung des Kundenstamms fließen. Plehn empfiehlt anderen Gründern, ihr Geschäft schrittweise und fokussiert aufzubauen. „Wichtig ist, zwischen den strategischen Diskus- sionen die Themen als gesetzt zu betrachten und nicht ständig zu diskutieren oder infrage zu stel- Seven-Senders- Gründer Dr. Johannes Plehn (l.) und Thomas Hagemann auf der Firmenterrasse in Berlin-Mitte Wichtig ist, zwischen den strategischen Diskussionen die Themen als gesetzt zu betrachten. Sonst verzettelt man sich. Dr. Johannes Plehn Gründer von Seven Senders 43 BERLINER WIRTSCHAFT 06 | 2019

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