Berliner Wirtschaft 6/2019

Wenn es um die Kooperation mit Gründern geht, sind etablierte Unternehmen noch sehr zurückhaltend. Dabei fördert die Zusammenarbeit oftmals das Wachstum. Zwei Beispiele dafür von Anne Kahnt Mittelstand, traut euch an die Start-ups! D ie Zusammenarbeit von Start-upsmit eta- bliertenUnternehmen bietetWachstums- chancen – für beide Seiten. Ein Beispiel dafür ist das Berliner Start-up MoBer- ries, das softwarebasierte Rekrutierungs-Lö- sungen anbietet. Damit reagiert das 2015 gegründete Unterneh- men auf ein drängendes Thema: Es wird immer schwieriger, die richtigen Talente zu gewinnen, zu prüfen und einzustellen. Laut Bitkom setzen 75 Prozent der Personalmanager in Unternehmen entweder Recruiting-Software oder ein Bewer- bermangement ein. 2017 gaben mehr als zwei Drittel der Personalvermittler an, dass der Man- gel an qualifizierten Bewerbern das größte Hin- dernis für das Besetzen offener Stellen darstellte. MoBerries unterstützt nicht nur das Recruit- ment an sich, die Technologie gibt den Bewer- Nehmen es inzwi- schen mit den Großen auf: die Gründer des Start-ups MoBerries Terence Hielscher, Mo Moubarak und Andre Zayarni (Reihenfolge Polaroids v.l.) Veranstaltungs- reihe: Start-up trifft Mittelstand Der nächste „Morning Talk“ ist am 19. Juni – Thema: Digitalisierung im Personalwesen. Anmel- dung und Information: ihk-berlin.de/ morning-talk.de Mehr dazu auf S. 63 38 BERLINER WIRTSCHAFT 06 | 2019

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