Berliner Wirtschaft 6/2019

Berliner Unternehmen kommen vielfach schon heute nicht ohne ausländische Mitarbeiter aus – und in Zukunft noch viel weniger. Wichtig ist, dass Politik und Behörden ihnen so wenige Hürden wie möglich in den Weg legen von Eli Hamacher FACHKRÄFTE WILLKOMMEN M atthew Cropley hatte Wooga gerade noch gefehlt. Anfang April stieß der gebürtige Australier als Mitarbeiter Nummer 201 zum Berliner Games-Entwickler und ver- stärkt nun das Autoren-Team für den Spiele-Klassiker „June’s Journey“. Dank Cropley kann HR-Managerin Pia Rathor mit einemweiteren Highlight in einer Statistik glän- zen, die selbst in Berlinsmultikultureller Start-up- Szene selten sein dürfte. „Wir beschäftigen jetzt Kollegen von allen fünf Kontinenten. Zwei Drittel unserer Mitarbeiter stammen aus dem Ausland und zwar aus 40 verschiedenen Ländern.“ Eine Fotowand in der Küche verrät, woher die überwie- gend jungenMitarbeiter kommen und in welcher Abteilung sie arbeiten. Je nach Herkunft muss sich Wooga jedoch gedulden, bis die Neuen an Bord sind. „Früher ver- gingen imSchnitt zwei Monate, bis die Aufent- » FOTO: CHRISTIAN KIELMANN 19 BERLINER WIRTSCHAFT 06 | 2019

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