Berliner Wirtschaft 4/2020
DieBezirksverordnetenversamm- lungCharlottenburg-Wilmersdorf will die Tauentzienstraße probe- weise für denAutoverkehr sperren und zur Fußgängerzone machen. Möglicherweise bleibt eine Spur für Busse, Taxis und Fahrrad- fahrer geöffnet. Denkbar ist der Versuch in den Sommerferien oder vor Weihnachten. Während des Versuchs sollen die Auswir- kungen auf das wirtschaftliche und soziale Leben sowie auf Ver- kehrsströme in Kooperation mit der Technischen Universität wis- senschaftlich untersucht wer- den. Ziel ist, die City West insge- samt aufzuwerten und die Auf- enthaltsqualität zu steigern. Der Unternehmerverband AG City kritisierte, dass die Anrainer bei Überlegungen bislang nicht mit- genommen wurden. Anfang Juni wird auch die Friedrichstraße zwischen Fran- zösischer und Leipziger Straße für den Kfz-Verkehr gesperrt. Der Versuch soll bis Ende November dauern. Zudem sind Umgestal- tungen der Straße geplant. bw Fußgängerzone auf Probe Nach der Friedrichstraße soll nun auch die Tauentzienstraße testweise für den Autoverkehr gesperrt werden 900 Meter der Friedrich- straße sind betroffen. Zwischen Leipziger Straße und Schüt- zenstraße wird der Verkehr in Phase zwei gesperrt. Zwischen Schützenstraße und Rudi-Dutschke-Straße wird der Verkehr beruhigt. Auch in diesem Jahr richtete Sascha Moayedi, Senior Con- sultant Investment bei Engel & Völkers Commercial, wie- der ein Spendenessen aus. 80 Gäste folgten seiner Einla- dung ins Restaurant Mondo Pazzo. Neu war die „Stille Auktion“, bei dermanArtikel und Events ersteigern konnte. Zusammenmit denGeldspen- den ergab sich eine Summe von über 100.000 Euro. Diese stellt Moayedi der Allianz Chronischer Seltener Erkran- kungen (Achse) und einem Kinder-OP-Roboter-Projekt der Charité zur Verfügung. Ehrengast war Eva LuiseKöh- ler, Ehefrau des Ex-Bundes- präsidenten und Schirmher- rin von Achse. „Im Vergleich zumVorjahr konnten wir die Spendeverdoppeln“, freut sich Moayedi. bw Das auf die Vermietung von E-Au- tos per Smartphone spezialisierte Start-up Ufodrive aus Luxem- burg startet seinen Dienst in Ber- lin im Parkhaus des Einkaufs- centers „Mall of Berlin“. Koope- rationspartner sind Innogy für die Bereitstellung der Ladehard- und -software sowie der Park- raumbewirtschafter Apcoa. Zur Verfügung stehen sieben E-Autos der Marke Tesla. Eine Software sorgt für eine stets fahrbereite Flotte,geladenwirdÖkostrom.Das Angebot richtet sich vor allem an Geschäftsreisende und setzt auf Zeitersparnis. Daher gibt es keine Schlüsselübergabe amTresen. bw Ufodrive E-Auto-Verleiher startet in Mitte 545 Tausend Gäste kamen im vergangenen Jahr in den Friedrich- stadtpalast. So viele wie noch nie. Die Teslas von Ufodrive in der Tiefgarage der „Mall of Berlin“ Die Vivid Grand Show ist mit bisher 689.361 Gästen und Ticketverkäufen von 38,8 Mio. Euro die seit 1945 erfolgreichste Produktion des Friedrichstadtpalastes. Aufgrund der angeordneten Schließung des Palastes und der allgemeinen Unsicher- heit über die Entwicklung der Corona-Krise hat das Management des Palastes die Laufzeit der Grand Show bis Sommer 2021 verlängert. bw Gute Tat 100.000 Euro für gute Zwecke Friedrichstadtpalast Vivid stellt Rekord auf 35 IHK BERLIN | BERLINER WIRTSCHAFT 04 | 2020 BRANCHEN | Kompakt
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